Dominic Thiems lange Leidenszeit ist wohl endgültig vorüber: Am Dienstag schlägt der Niederösterreicher bei den SerbiaOpen in Belgrad auf.
Mit Fragezeichen und einer Portion Grundoptimismus geht Dominic Thiem in sein Comeback-Spiel auf der ATP-Tour. "Belgrad markiert für mich den Beginn dieser Tennissaison und ich plane vor Roland Garros jede Woche zu spielen. Ich bin bereit für das erste Match" sagte Österreichs Tennis-Star "b92.net" zufolge auf der Pressekonferenz vor dem Auftakt gegen den Australier John Millman am Dienstag.
Die French Open beginnen in knapp einem Monat am 22. Mai. Das 250er-Event in Serbien erachtet Thiem nach seiner langwierigen Handgelenksverletzung als ideale Vorbereitung auf den Sandplatz-Klassiker. Er könne sich hier im Training und Wettkampf mit einigen Top-Ten-Spielern messen, so der kürzlich auch an Corona erkrankte Thiem. "Ich bin mir über mein Spiel und meinen körperlichen Zustand nicht sicher, aber ich glaube, es ist wichtig, um jeden Punkt zu kämpfen."
Thiem will ab 2023 wieder um Titel mitspielen
Der ehemalige Weltranglisten-Dritte hat heuer erst ein Turnier bestritten. Bei einem Challenger in Marbella unterlag er vor drei Wochen zum Auftakt dem Argentinier Pedro Cachin. Bei einem Weiterkommen in der serbischen Hauptstadt wartet der Sieger der Begegnung von Lokalmatador Miomir Kecmanovic gegen den Franzosen Richard Gasquet. Im Viertelfinale könnte es zum Aufeinandertreffen mit dem Local Hero Novak Djokovic kommen.
Auf Titelgewinne auf der Tour werde Thiem erst wieder im kommenden Jahr schielen. Denn derzeit wisse er nicht, was er erwarten könne. "Ich hoffe, dass ich mir im Jahr 2023 jenen Platz unter den Topspielern sichern kann, den ich in der Vergangenheit hatte. Nämlich, dass ich Roland Garros gewinnen kann, weil ich vorhabe, bei diesem Turnier in Bestform zu sein."