Bangen um Grand-Slam-Turnier

Tennis-Ass Thiem wartet auf US-Open-Entscheid

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Die Tennisprofis erwarten offenbar bald eine erneute Entscheidung darüber, ob die US Open wie geplant ab dem 31. August stattfinden können.

Der 26-jährige Niederösterreicher Dominic Thiem, der nach seinen beiden Siegen bei den Berliner Einladungsturnieren diese Woche einen kurzen Urlaub einlegt, sagte am Sonntagabend: "Ich hoffe, in der freien Zeit zu erfahren, wie es weitergeht."

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Der Weltranglisten-Dritte wünscht sich zwar, dass in New York gespielt werden kann. Sollte das Grand-Slam-Turnier angesichts der gestiegenen Zahl an Corona-Infektionen in den USA doch abgesagt werden müssen, würde er auf Sand in Europa antreten.

Sein Finalgegner vom Sonntag, der Südtiroler Jannik Sinner, erwartet ebenfalls baldige Gewissheit über die US Open, die unter strengen Hygienemaßnahmen ausgetragen werden würden. "Diese Woche müsste man eh alles entscheiden", sagte der aufstrebende 18-Jährige. Für ihn und alle anderen Spieler ist auch wichtig, ob man nach der Rückkehr aus den USA in Europa für zwei Wochen in Quarantäne müsste. Für diesen Fall will Sinner nicht nach Amerika reisen, zumal ab Ende September noch die French Open in Paris stattfinden sollen.

Tour-Start am 14. August

Die ATP-Tour der Herren soll nach der Corona-Pause eigentlich am 14. August in Washington wieder beginnen. Die Damen sollen bereits am 3. August in Palermo starten, ab 10. August sind WTA-Turniere in Prag sowie in Lexington im US-Bundesstaat Kentucky geplant.

Abhängig von den Tour-Entscheidungen könnte es in Deutschland weitere Einladungsturniere geben. Die Berlin-Veranstalter um den Österreicher Edwin Weindorfer bestätigten entsprechende Überlegungen am letzten Turniertag. "Wir werden jetzt nicht eine andere Stadt oder Location präsentieren, aber die Planungen gibt es", sagte Weindorfer.

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