Alarmstufe Rot

Thiem: Alles viel schlimmer?

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Nach bitterem Erstrunden-Aus herrscht Alarmstufe Rot bei Dominic Thiem.

Was ist los mit unserer Nummer 1? Bei seinem US-Open-Aus gegen den italienischen Nobody Thomas Fabbiano (ATP/87) wirkte Thiem wie ein angeschlagener Boxer. "Ich bin nach zwei Sätzen sehr, sehr müde geworden", verriet Thiem. Schuld daran soll eine Verkühlung sein. Alarmstufe Rot herrscht nun auch im heimischen Davis Cup. Thiem sollte uns im Duell gegen Finnland (13.-14. September) zum Aufstieg in die Weltgruppe führen. Jetzt wackelt sein Einsatz ("Chancen stehen 50:50").

Erkrankungen

Immer wieder wird Dominic Thiem von diversen Verkühlungen oder Infekten gestoppt. Heuer vor den US Open auch schon bei den Australian Open - ausgerechnet bei zwei Grand-Slam-Turnieren. Grund zur Besorgnis wegen seiner doch oftmaligen Verkühlungen sieht er nicht. "Ich glaube, dass zwei Verkühlungen pro Jahr relativ normal sind. Es hat jeder von den Spielern immer wieder irgendwelche Problemchen", erklärte der Weltranglisten-Vierte.

Wie es jetzt weitergeht? "Stand jetzt bleibt das Programm so, wie es geplant ist", erklärt Thiem. Ob er den Davis Cup in Finnland (13./14.9.) aber wirklich bestreitet, ist fraglich. Manager Herwig Straka bezifferte die Chancen diesbezüglich mit 50:50. Zur Erinnerung: Nach seiner Aufgabe in Melbourne hatte Thiem für den Davis Cup gegen Chile abgesagt.

Änderungen in der Terminplanung angedacht

Wichtig sei es, dass er jetzt erst einmal gesund werde, so Thiem: "Dann brauche ich auch zehn Tage, dass ich mich wieder in gute Form bringe, weil ich habe sehr wenig trainiert." In Sachen Terminplanung wird es nächstes Jahr aber definitiv Änderungen geben. "Wir werden sicher was anders machen", verrät Straka.

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