Mit 4:6, 6:3, 6:4-Sieg

Thiem nach Krimi gegen Rinderknech im Kitzbühel-Halbfinale

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Dominic Thiem begeistert die Fans in Kitz weiter mit seinem besten Tennis. Mit einem 4:6, 6:3, 6:4-Sieg gegen den Franzosen Arthur Rinderknech erreicht der Niederösterreicher erstmals in dieser Saison ein Halbfinale, wo er am Freitag auf Laslo Djere trifft.

Nach einer 2:20 Stunden langen Regenschlacht setzt sich unser Tennis-Ass im Viertelfinale gegen den Franzosen Arthur Rinderknech mit 4:6, 6:3, 6:3 durch. Damit steht der Turniersieger von 2019 unter den besten vier, wo er am Freitag auf den Serben Laso Djere um den Einzug in das Endspiel des mit 534.555 € dotierten Sandplatzklassikers kämpft. Wie schon im Achtelfinale am Mittwoch bewie Thiem Nervenstärke. Nach einem verpatzten Start, in dem er gleich ein Break einstecken musste, kam er nicht mehr im ersten Satz zurück – 4:6.

+++ Das Spiel im Live-Ticker zum Nachlesen +++

Das Publikum am Centre Court stand hinter Thiem, gab ihm Kraft und peitschte ihn nach vorne. Im zweiten Satz, den sich Thiem in eindrucksvoller Manier mit 6:3 holte ohne der Nummer 67 der Weltrangliste auch nur eine Breackchance zu geben. Im Entscheidungssatz dasselbe Bild: Thiem gibt Rinderknech keine Chance, setzt sich am Ende auch hier klar mit 6:4 durch. Es ist für Thiem das erste Halbfinale in diesem Jahr. Jetzt trifft der 29-Jährige heute (ab 15 Uhr im Sport24-Liveticker) auf den Serben Laslo Djere (ATP-38). Gegen die Nummer 5 des Turniers ist es für Thiem das dritte direkte Duell, beide konnten je eines gewinnen.

Dank Wildcard in Winston-Salem dabei

"Es war wieder ein sensationelles Match", sagte Thiem danach. "Mein erstes Semifinale heuer, ich hätte mir keinen besseren Platz aussuchen können. Das einzige, was nicht gepasst hat, war das erste Game. Im zweiten Satz das erste Break war unglaublich, die Stimmung am Kochen." Die nicht so warmen Bedingungen hätten ihm behagt. "Die Höhenlage kommt da nicht so zu tragen. Sobald der Ball im Spiel war, war es gut." Speziell sei die Fan-Unterstützung gewesen. "Im Tennis hat man das daheim nur zwei-, dreimal im Jahr leider. Deswegen genieße ich es umso mehr."

Während der US-Open-Champion von 2020 beim Sandplatzklassiker in Tirol seinen Erfolgslauf fortsetzt, gab es für den Weltranglisten 116.auch aus Winston-Salem erfreuliche Nachrichten. Denn Thiem erhielt von den Organisatoren eine Wildcard für das ATP-Turnier, das vom 20. bis 26. August über die Bühne gehen wird. In North Carolina will sich 29-Jährige den Feinschliff für das letzte Grand-Slam (US-Open ab 28. August) des Jahres holen.

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