Die Dallas Mavericks haben mit einem Kantersieg die Entscheidung im Finale der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA vertagt und den Boston Celtics eine schnelle Meisterfeier verwehrt. Im vierten Spiel der Serie holten die Texaner zu Hause ein überragendes 122:84 und verkürzten in auf 1:3.
Die drei ersten Spiele hatten die Mavericks allesamt verloren, bei einer weiteren Niederlage wäre die Serie zugunsten von Boston entschieden. Mit dann 18 Titeln wäre die Mannschaft von der Ostküste alleiniger Rekordmeister der besten Basketball-Liga der Welt. Bis dato teilen sie sich diesen Nimbus mit den Los Angeles Lakers (ebenfalls 17 Titel).
"Wir dürfen nicht mehr verlieren. Wir werden bis zum Ende daran glauben. Die Energie war heute viel größer und wir haben viel schneller gespielt", sagte Mavs-Star Luka Doncic, der auf 29 Punkte kam und zum anstehenden fünften Spiel in Boston sagte: "Wir müssen auf die gleiche Art und Weise spielen. Wir wissen, wie schwer das wird."
Erstmals in der Finalserie bekamen die Mavericks die Celtics-Offensive um Jayson Tatum und Jaylen Brown in den Griff. Schon das erste Viertel beendeten die Texaner mit 13 Punkten Vorsprung, zur Halbzeit betrug die Führung 26 Zähler - und in der zweiten Halbzeit wuchs der Puffer weiter auf zwischenzeitlich 48 Punkte. Da waren die Stars beider Teams schon auf der Bank und schonten sich angesichts des absehbaren Spielausgangs für die fünfte Partie am Montagabend in Boston. Beide Trainer wechselten schon vor dem Ende des dritten Viertels ihre Rollenspieler ein.Kyrie Irving kam auf 21 Punkte für die Mavericks. Zur Halbzeit hatten die Celtics gerade einmal 35 Punkte erzielt.