NBA-Legionär Jakob Pöltl stand beim Sieg seiner San Antonio Spurs gegen Memphis erneut in der Startelf.
Die San Antonio Spurs haben am Sonntag (Ortszeit) mit 108:106 gegen die Memphis Grizzlies auch das zweite Spiel nach dem NBA-Neustart gewonnen und sind vorerst auf Platz neun der Western Conference vorgerückt. Jakob Pöltl, neuerlich in der Startformation der Texaner, steuerte sechs Punkte, sieben Rebounds und zwei Blocks in 20:55 Minuten Einsatzzeit bei. Er sprach von einem "Schlagabtausch".
Der Wiener hatte zudem eine überragende Plus/Minus-Bilanz von 25. Knapp drei Minuten vor Schluss musste er nach seinem sechsten Foul vom Parkett. Mitentscheidend für den Sieg der Spurs war die Dreipunktequote von 41,4 Prozent (12/29). Beim Gegner waren es nur 23,3 Prozent (7/30).
San Antonio schien beim Stand von 94:83 und nur mehr 7:33 Minuten auf der Uhr den Sieg bereits in der Tasche zu haben, musste jedoch im Finish den 106:106-Ausgleich hinnehmen. DeMar DeRozan sorgte bei einer Sekunde Restspielzeit mit zwei verwandelten Freiwürfen für die Entscheidung. Dejounte Murray (21, zudem zehn Rebounds) und Derrick White (16) waren die erfolgreichsten Werfer der Spurs, die bereits am Dienstag (2.00 Uhr MESZ) auf die Philadelphia 76ers treffen.
Dramatisches Finale
"Das Ende war ein bisschen dramatischer, als wir uns das vorgestellt hatten. Aber wir haben es doch noch solide nach Hause gebracht und sind froh über den Sieg", sagte Pöltl.
Im Schlager des Tages musste sich NBA-Leader Milwaukee Bucks den Houston Rockets mit 116:120 geschlagen geben. Selbst 36 Punkte, 18 Rebounds und acht Assists von Giannis Antetokounmpo reichten nicht. Die Rockets wurden von Russell Westbrook (31) und James Harden (24) angeführt.