Obama warf "First Pitch" in Washington

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US-Präsident Obama hat eine mittlerweile 100-jährige Baseball-Tradition fortgesetzt. Der 48-Jährige warf am Montagabend im ersten Saisonspiel der Washington Nationals in der Major League Baseball (MLB) den sogenannten "First Pitch", mit dem er übrigens alles andere als zufrieden war: "Ich war ein wenig enttäuscht vom Wurf - er war zu hoch und außerhalb der Strikezone", sagte Obama selbstkritisch.

Obama stellte sich vor der Partie gegen Vizemeister Philadelphia Phillies mit roter Nationals-Jacke und schwarzer Kappe seines Lieblingsteams Chicago White Sox auf den Wurfhügel und warf den Baseball zur knapp 19 Meter entfernten "Home Plate". Dort hatte Washingtons MLB-Profi Ryan Zimmermann einige Mühe, das Spielgerät zu fangen.

Der US-Präsident brachte den Gastgebern kein Glück - Washington verlor klar mit 1:11. Am 14. April 1910 hatte der frühere US-Präsident William Howard Taft erstmals eine Baseball-Saison in Washington mit dem ersten Wurf - damals noch von der Tribüne aus - eröffnet. Damals hieß das Team aus der Hauptstadt noch Washington Senators und besiegte in der American League die Philadelphia Athletics mit 3:0. Anschließend setzten alle Staatsoberhäupter bis zum Umzug der Senators 1971 nach Arlington/Texas die Tradition fort und warfen während ihrer Amtszeit mindestens einmal den "First Pitch".

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