Thomas Vanek hat am Montag im NHL-Play-off sein Comeback gegeben und gleich ein Tor erzielt. Für die Buffalo Sabres hat es dennoch nicht gereicht. Die Sabres verloren in Boston gegen die Bruins mit 3:4 und sind in der ersten Play-off-Runde mit 2:4 Siegen ("best of seven") ausgeschieden. Buffalo war als Nummer eins der Northeast Division und als leichter Favorit in das Duell mit Boston gegangen.
"Im Play-off ist es egal, ob du Erster oder Achter bist, Boston war im Endeffekt besser. Der große Unterschied war das Überzahlspiel. Wir haben in der ganzen Serie kein einziges Powerplay-Tor erzielt", sagte Vanek. Buffalo blieb in 22 Versuchen in Überzahl ohne Treffer.
Am Montag gelang Buffalo zwar dreimal der Anschlusstreffer, die Führung gaben die Heimischen aber nicht ab. Vaneks Tor in der 59. Minute kam zu spät.
Buffalo war mit einem Sieg in die Serie gestartet und im zweiten Spiel mit 2:0 in Führung gelegen, als sich Vanek noch im ersten Drittel am Knöchel verletzte. Nach nur wenigen Tagen Eistraining gab er am Montag sein Comeback. "Ich wollte unbedingt spielen, habe mich ganz gut gefühlt", erklärte Vanek.
Wie sehr Vanek gefehlt hat, zeigt die Statistik. Obwohl Vanek im Play-off nur zwei Spiele und ein Drittel gespielt hat, war er mit zwei Treffern gemeinsam mit Jason Pominville und Mike Grier bester Torschütze seiner Mannschaft und mit drei Punkten drittbester Scorer.
Boston trifft in der nächsten Runde entweder auf die Pittsburgh Penguins oder die Philadelphia Flyers. Über die volle Distanz von sieben Spielen geht das Duell der topgesetzten Washington Capitals mit den Montreal Canadiens. Montreal gewann das sechste Spiel der Serie klar 4:1.
Im Westen fixierten die Chicago Blackhawks mit einem 5:3-Sieg bei den Nashville Predators den Aufstieg. Die Blackhawks treffen in der zweiten Runde auf die Vancouver Canucks, dem Club des Kärntners Michael Grabner.