Christiano Ronaldo äußert sich das erste Mal vor Reportern zu den Vergewaltigungsvorwürfen gegen seine Person.
Cristiano Ronaldo hat sich vor dem Champions-League-Spiel gegen seinen Ex-Club Manchester United zu dem gegen ihn erhobenen Vergewaltigungsvorwurf geäußert. "Natürlich werde ich in dieser Situation nicht lügen, ich bin sehr glücklich", sagte der 33-Jährige Fußball-Star von Juventus Turin am Montagabend in Manchester.
Auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel seines Teams in England ergänzte Ronaldo auf die Frage, was seine Gedanken zum "Fall Mayorga" seien: "Meine Anwälte sind sehr zuversichtlich und natürlich bin ich es auch. Das Wichtigste ist, ich genieße den Fußball, ich genieße mein Leben. Für den Rest habe ich Menschen, die sich um mein Leben kümmern."
I firmly deny the accusations being issued against me. Rape is an abominable crime that goes against everything that I am and believe in. Keen as I may be to clear my name, I refuse to feed the media spectacle created by people seeking to promote themselves at my expense.
— Cristiano Ronaldo (@Cristiano) 3. Oktober 2018
Zuvor hatte Ronaldo bereits via Twitter erklärt, ein "reines Gewissen" zu haben und die von der Amerikanerin Kathryn Mayorga erhobenen Vorwürfe durch seine Anwälte zurückweisen lassen. Die 34-jährige Mayorga hatte in einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" angegeben, sie sei dem ehemaligen Profi von Manchester United und Real Madrid am 12. Juni 2009 in einem Nachtclub in Las Vegas begegnet. In dem Bericht erhebt sie den Vorwurf der Vergewaltigung. Ihr Anwalt Leslie Stovall hat bei einem Gericht in Las Vegas eine Zivilklage eingereicht.
Ronaldos Anwalt Peter Christiansen hatte zuletzt im Namen des Portugiesen erklärt, was 2009 während des Treffens mit Mayorga passiert sei, sei einvernehmlich geschehen. Die Polizei von Las Vegas ermittelt seit September wieder wegen eines Notrufs wegen eines sexuellen Übergriffs während der fraglichen Nacht, hat bisher aber keine Namen genannt.