Rainer Schönfelder über die Teambewerb-Farce in Lenzerheide.
Ich frag mich, wem man mit dem Teambewerb was Gutes tut. Es gibt ohnehin zu viele Rennen, die Läufer sind ausgepowert, und dann wird noch eine derart unnötige Konkurrenz mit Gewalt reingequetscht. Die Topstars fehlen zu Recht – und was soll ein Rennen, bei dem man nur Zweier-Garnituren sieht?
Skirennfahren ist
ein Einzelsport
Nach dem Farce-Berwerb zwei Tage nach Olympia in Innsbruck, den ebenfalls kein Mensch gebraucht hat, jetzt die künstliche Erweiterung des Weltcupfinales. Abgesehen von der Inflation der Bewerbe: Ich hab mit dem Teamgedanken prinzipiell ein Problem – Skirennfahren ist ein Einzelsport. Dazu schafften sie es gestern nicht einmal, zwei annähernd gleichwertige Parallelkurse zusammenzubringen.
Dabei hätte der Parallelslalom allein sicher Zukunft.