EBEL

Capitals schlagen Graz 99ers mit 3:0

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35. Runde der Erste Bank Eishockeyliga: Im Spitzenspiel schlugen die Capitals die Graz99ers mit 3:0. Die Wiener bleiben Verfolger des KAC.

Die Vienna Capitals haben in der 35. EBEL-Runde am Sonntag gegen Nachzügler Graz 99ers vor eigenem Publikum einen unspektakulären 3:0-Heimerfolg gefeiert. Mit dem 21. Saisonerfolg bleiben die Wiener weiter erster Verfolger des ebenfalls siegreichen Spitzenreiters KAC. Für die Steirer, die auswärts erst zweimal punkten konnten, setzte es im Rennen um die Playoff-Plätze hingegen eine weitere Pleite.

Im ersten von drei Heimauftritten in Serie agierten die ohne die Verletzten Fox, Altmann, Healey und auch Gallant (Rückenprobleme) angetretenen Hausherren zunächst wenig berauschend. Graz erwies sich aktivere Mannschaft, die allerdings in der Offensive nicht die nötige Durchschlagskraft zeigte. Die "Caps" übernahmen mit Fortdauer der Partie vor 2.800 Zuschauern aber immer mehr das Kommando, das 1:0 durch Kapitän Werenka (17.) im 5:3-Powerplay war die logische Konsequenz.

Björnlie (26.) brachte die Mannschaft von Trainer Kevin Gaudet in Unterzahl mit einem perfekten Konter verdientermaßen auf die Siegesstraße, Gratton (40.) erhöhte 40 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels auf 3:0. Im letzten Spielabschnitt spielten die Capitals den Sieg trocken über die Zeit und bescherten Goalie Labbe ein Shutout.

Vienna Capitals - Graz 99ers 3:0 (1:0,2:0,0:0)
Albert-Schultz-Halle, 2.800 Zuschauer, SR Längle.
Tore: Werenka (17./PP), Björnlie (26./SH), Gratton (40./PP).
Strafminuten: 12 bzw. 14 plus Disziplinar Ulmer

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EBEL-Tabellenführer KAC hat auch im Heimspiel gegen Innsbruck seine Siegesserie fortgesetzt. Die Klagenfurter kamen am Sonntag nach einem 1:3-Rückstand noch zu einem 5:3 Sieg. Nach dem achten Sieg in Serie führt der Rekordmeister die Tabelle weiter sechs Punkte vor den Vienna Capitals an.

Dass die Klagenfurter mit 1:3 in Rückstand geraten waren, war aber nicht dem Debüt des neuen Tormannes Travis Scott zuzuschreiben. Vielmehr drängte der KAC nach dem Ausgleich zum 1:1 zu sehr auf die Führung und vernachlässigte dabei die Abwehr. Zwei schöne Kontertreffer der Tiroler waren die Folge.

Bei den Tirolern hielt der ausgezeichnete Keeper Kotyk das Gästeteam auch danach lange im Spiel, im Schlussdrittel machte der KAC aber dann dennoch alles klar und bestätigte sich als Heim-Macht. Von 16 Heimspielen haben die Kärntner nun 15 gewonnen. Auch im nächsten Match am kommenden Dienstag hat der KAC Derby-Heimvorteil gegen Villach.

KAC - HC TWK Innsbruck 5:3 (1:1,2:2,2:0)
Klagenfurter Stadthalle, 4.420 Zuschauer, SR Bogen
Tore: Ratz (12./PP, 40.), Geier (37.), Brandner (43.), Craig (47./PP) bzw. Henderson (7.), Belissimo (30.), Woger (32.)
Strafminuten: 14 bzw. 20 plus 10 Min. Belissimo

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Der Villacher SV hat am Sonntag in der 35. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) einen erwarteten 4:2-(2:0,1:1,1:1)-Heimsieg gegen Schlusslicht Alba Volan Szekesfehervar gefeiert. Während die heimstarken Kärntner damit aus 18 Spielen in der diesmal mit 3.200 Zuschauern besetzten Villacher Stadthalle starke 28 Punkte (13 Siege bei nur 5 Niederlagen) geholt haben, sind die Ungarn schon sechs Partien sieglos und haben die vergangenen elf Auswärtspartien allesamt verloren.

Dan Cavanaugh brachte den klar überlegenen VSV bereits in der elften Minute in Führung, ebenfalls in Überzahl erhöhte Justin Mapletoft noch vor der Drittelsirene auf 2:0. Im zweiten Abschnitt sorgte Thomas Raffl (35.) für die Vorentscheidung zugunsten der Hausherren, die allerdings aus dem nichts den Anschlusstreffer durch Nathan Martz (40./PP) hinnehmen mussten.

Im Schlussabschnitt sorgte Robby Sandrock (47./PP) endgültig für klare Verhältnisse, ehe Gabor Ocskay (48.) postwendend noch eine neuerliche Ergebniskosmetik für die Gäste glückte. Vor allem im Schlussabschnitt schonte sich der VSV, der damit drei der bisherigen vier direkten Saisonduelle mit den Ungarn für sich entschieden hat, bereits merklich für das am Dienstag anstehende prestigeträchtige Derby gegen den KAC.

VSV - Alba Volan Szekesfehervar 4:2 (2:0,1:1,1:1).
Villacher Stadthalle, 3.200, SR Winter.
Tore: Cavanaugh (11./PP), Mapletoft (20./PP), T. Raffl (35.), Sandrock (47./PP) bzw. Martz (40./PP), Ocskay (48.).
Strafminuten: 18 bzw. 16

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Die Black Wings Linz sind in der EBEL mit einem 5:3-Heimerfolg gegen den um einen achten Playoff-Platz kämpfenden Vizemeister Olimpija Laibach auf der Siegesstraße geblieben. Die Oberösterreicher verteidigten damit erfolgreich den dritten Tabellenrang gegenüber Salzburg und blieben den zweitplatzierten Vienna Capitals auf den Fersen.

Zwei Tage nach dem 8:1 in Jesenice stellte das zweite slowenische Team der Liga die Linzer vor eine weitaus schwierigere Aufgabe. Laibach ging durch Pavlin (4.) früh in Führung, Szücs (11.) und Leahy (20.) drehten die Partie aber eigentlich entgegen dem Spielverlauf bis zur ersten Pause. Im zweiten Spielabschnitt drückten die Gäste weiter aufs Tempo und schafften durch Vnuk (22.) verdient den Ausgleich.

Das Team von Jim Boni durfte aber auf den starken Rückhalt Westlund vertrauen und blieben im Abschluss effizienter als Laibach: Purdie (29.) und Baumgartner (32.) sorgten für eine beruhigende Zwei-Tore-Führung. Oberkofler (47.) erhöhte mit einem Schlittschuhtor auf 5:2, Laibach blieb nach einem Powerplay-Treffer von Music (51.) aber bis zum Schluss gefährlich. Am Ende feierten aber die Österreicher den vierten Sieg im vierten Saisonduell.

EHC LIWEST Black Wings Linz - Olimpija Laibach 5:3 (2:1,2:1,1:1).
Linzer Eishalle, 2.900, SR Gebei/Schimm.
Tore: Szücs (11.), Leahy (20.), Purdie (29.), Baumgartner (32.), Oberkofler (47.) bzw. Pavlin (4.), Vnuk (22.), Music (51./PP).
Strafminuten: 18 bzw. 16

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Österreichs Meister Red Bull Salzburg hat sich in der 35. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) keine Blöße gegeben. Die viertplatzierte Mannschaft von Coach Pierre Page feierte in der Eisarena Volksgarten gegen Jesenice einen ungefährdeten 6:2-(2:1,1:1,3:0)-Heimsieg. Die Bullen haben damit drei der bisherigen vier Saisonduelle mit den Slowenen, die auf Rang sechs liegen, für sich entschieden.

Während die Bullen ihren zweiten Sieg in Serie bejubeln durften, gingen die Slowenen zum zweiten Mal in Folge als Verlierer vom Eis. In den ersten beiden Dritteln hielt Jesenice noch gut mit, ging nur mit einem 2:3-Rückstand in den Schlussabschnitt. Da waren die Mozartstädter dann aber eine Klasse für sich, schafften durch Tore von Patrick Harand (48.), Walter Lee Sweatt (51./SH) und John Hughes (53.), mit seinem zweiten Treffer, noch einen klaren 6:2-Heimsieg.

Red Bull Salzburg - HK Acroni Jesenice 6:2 (2:1,1:1,3:0)
Eisarena Volksgarten, SR Tschebull.
Tore: Foster (9.), Hughes (12./PP, 53.), Welser (25./PP), Harand (48.), Sweatt (51./SH) bzw. Rodman (12.), Strämberg (28./PP). Strafminuten: 16 bzw. 16 plus 10 Disziplinar Rodman

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