Heimstarke Vienna Capitals haben beim 3:0 dem VSV kaum Chancen gelassen.
Die Wiener besiegten am Dienstag das zweitbeste Auswärtsteam der Erste Bank Liga souverän mit 3:0 (1:0,1:0,1:0) und sind nach dem vierten Sieg in Folge weiterhin Tabellenzweiter. Die viertplatzierten Villacher kassierten in der mit 4.400 Zuschauern ausverkauften Schultz-Halle hingegen nach zuvor zwei Heimniederlagen die dritte Niederlage en suite.
Die Capitals gingen gleich in der ersten Powerplay-Gelegenheit in Führung. David Rodman (4.) fälschte einen Bouchard-Schuss unhaltbar ab. In der Folge erarbeiteten sich die Wiener im ausgeglichenen ersten Drittel die hochkarätigeren Torgelegenheiten, weiteren Treffer gab es aber bis zur Pausensirene keinen mehr. Die Villacher hatten mit körperbetontem Spiel und Forechecking gut dagegengehalten, waren im Angriff aber nicht effizient genug.
Anders die "Caps", die im Mittelabschnitt die erste zwingende Chance zum zweiten Treffer nützten. Ligatopscorer Francois Fortier (26.) durfte nach einer Unachtsamkeit der VSV-Defensive über sein bereits 42. Saisontor jubeln. Nach dem 0:2 übernahmen die Gäste zwar allmählich das Kommando, Tor gelang den Kärntner aber keines. Im Schlussdrittel neutralisierten sich die beiden Teams dann zunehmend. Philipp Pinter (58.) erhöhte in der Schlussphase in das leere Tor noch auf 3:0.
Vienna Capitals - Rekord-Fenster VSV 3:0 (1:0,1:0,1:0)
Albert-Schultz-Halle, 4.400 (ausverkauft), SR Trilar/Gebei
Tore: D. Rodman (4./PP), Fortier (26.), Pinter (58./EN). Strafminuten: 14 bzw. 18
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Salzburg müht sich zu knappem Heimsieg
Eishockey-Meister Salzburg hat sich am Dienstag in der 42. Runde zu einem 4:3 (2:0,0:2,1:1 - 0:0,1:0)-Heimerfolg gegen Tabellenschlusslicht Szekesfehervar gemüht. Die Salzburger, das beste Heimteam der Erste Bank Liga, verspielten gegen die Ungarn eine 2:0-Führung und sicherten sich schließlich erst im Penaltyschießen den 18. Sieg im 20. Saisonspiel vor Heimkulisse.
Ryan Duncan (3.) und Thomas Koch (11.) sorgten für einen Auftakt nach Maß der Gastgeber. Kovacs (26.) in Unterzahl und Sofron (35.) trafen aber im Mittelabschnitt für die Gäste zum Gleichstand. In der 46. Minute gingen die Ungarn durch Holeczy sogar erstmals in Führung. Ein Powerplay-Tor von Douglas Lynch (53.) brachte die Salzburger aber noch in die Verlängerung.
Nachdem diese torlos zu Ende gegangen war, verwertete Brent Aubin den entscheidenden Versuch im Penaltyschießen. Damit blieb der Titelverteidiger auch im insgesamt zehnten Heimspiel gegen Szekesfehervar siegreich.
Red Bull Salzburg - SAPA Fehervar 4:3 n.P. (2:0,0:2,1:1 - 0:0,1:0)
Eisarena Volksgarten, 2.200, SR Kellner
Tore: Duncan (3.), Koch (11.), Lynch (53./PP), Aubin (entscheidender Penalty) bzw. Czaba (26./SH), Sofron (35.), Holeczy (46.). Strafminuten: 8 bzw. 12
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KAC schlägt Graz 6:5 und sichert sich Play-off-Platz
Tabellenführer KAC hat am Dienstag als erstes Team der Erste Bank Eishockey Liga den Einzug ins Play-off fixiert. Nach dem hart erkämpften 6:5-(2:0,1:3,3:2)-Heimsieg über die Graz 99ers können die "Roten Teufel" auch rein rechnerisch nicht mehr aus den besten Acht fallen. Mann des Abends war der kanadische KAC-Stürmer Tyler Scofield mit drei Toren. Graz rutschte indes hinter die punktegleichen Linzer auf Rang sechs zurück.
Trotz oder gerade wegen der Statistik, wonach der KAC schon seit 6. Oktober 2009 auf einen Heimsieg gegen die Grazer wartete, starteten die Hausherren ideal: 2:0 durch Ratz (6./PP) und Scofield (9./PP) nach dem ersten Drittel, Letzterer erhöhte bald nach Wiederbeginn sogar auf 3:0 (22.). Doch die Grazer steckten nicht auf. Lembacher mit einem Doppelschlag, seinen ersten beiden Saisontoren (25., 27.), und Harand (37.) glichen noch im Mitteldrittel zum 3:3 aus.
Auch das Finish bot Dramatik pur: Erst traf neuerlich Scofield zum 4:3 (41.), dann brachten Peintner (50.) und Lenes (52.) die Steirer sogar mit 5:4 in Führung. Doch die Viveiros-Truppe drehte die Partie wieder: Geier (54.) und Brandner (57.) fixierten den Endstand.
EC KAC - Moser Medical Graz 99ers 6:5 (2:0,1:3,3:2)
Klagenfurt, Stadthalle, 3.594, SR Veit. Tore: Ratz (6./PP), Scofield (9./PP, 22., 41.), Geier (54.), Brandner (57.) bzw. Lembacher (25., 27.), Harand (37.), Peintner (50.), Lenes (52.). Strafminuten: 14 plus 10 Disziplinar Brown bzw. 19 plus Spieldauer Woger
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Linz macht in Jesenice großen Schritt Richtung Play-off
Die Linzer Black Wings haben mit dem vierten Sieg in Folge am Dienstag einen großen Schritt in Richtung Play-off gemacht. Die Oberösterreicher setzten sich in der 42. Runde der Erste Bank Eishockey Liga in Jesenice mit 4:2 (1:1,1:0,2:1) durch und haben als neuer Tabellenfünfter den Abstand auf Platz neun bereits auf zehn Punkte ausgebaut.
Linz, das die verletzungsbedingten Ausfälle von Shearer und Bronilla verkraften musste, geriet nach einem turbulenten Auftakt mit den eher harmlosen Gastgebern in der 17. Minute durch einen Treffer von Cavosie in Rückstand. Die Antwort erfolgte freilich postwendend: Philipp Lukas glich nur 23 Sekunden später aus. Im zweiten Drittel blieben die Gäste offensiv äußerst aktiv, drückten auf die Führung. Die vergab erst Keller (25.), ehe Grabher Meier (31.) mit Hilfe des Slowenen-Goalies tatsächlich zum 2:1 traf. Linz-Goalie Westlund musste erst kurz vor der Hälfte der Partie bei zwei Weitschüssen eingreifen.
Im Schlussdrittel drückten die Slowenen aber auf den Ausgleich, scheiterten jedoch an der starken Linzer Defensive. Keller führte schließlich in Überzahl das 3:1 und den Ausgleich herbei. Jesenice setzte alles auf eine Karte, nahm den Schlussmann vom Eis und erzielte 47 Sekunden vor dem Ende das 2:3. 8 Sekunden vor der Sirene war es aber Baumgartner, der mit einem Treffer ins leere Tor den Sack zum 4:2 endgültig zu machte.
HK Acroni Jesenice - EHC LIWEST Linz 2:4 (1:1,0:1,1:2)
Jesenice, Dvorana Podmezakla, 1.817, SR Falkner
Tore: Cavosie (17.), Nolan (60.) bzw. P. Lukas (18.), Grabher Meier (31.), Keller (56./PP), Baumgartner (60./EN). Strafminuten: 14 bzw. 8
Weitere Ergebnisse der 42. Runde:
Medvescak Zagreb - Olimpija Ljubljana 4:3 (0:1,2:0,2:2)
Zagreb, 15.700, Potocan/Tschebull
Tore: Hecimovic (30./PP), Banham (34.), Kinasewich (43.), Blagus (50.) bzw. Higgins (7.), Stopar (45.), Hughes (53.). Strafminuten: 2 bzw. 14.