EBEL-Ergebnisse

Caps wahren mit Sieg Chance auf Viertelfinale

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Eishockey: Die Vienna Capitals gewinnen auswärts gegen HC Znojmo 4:2.

Die Vienna Capitals haben sich im Kampf um die letzten zwei Plätze im Viertelfinale der Erste Bank Eishockey Liga zurückgemeldet. Die Wiener feierten am Sonntag bei HC Znojmo einen 4:2-Sieg und machten auch dank Schützenhilfe von Jesenice (4:3 gegen Graz) die Qualifikationsrunde wieder spannend. Die Caps (7 Punkte) liegen vor den ausstehenden drei Partien nur noch zwei Punkte hinter Znojmo und dem VSV (je 9) sowie einen Zähler hinter Graz (8). Znojmo und Graz haben zudem schon ein Spiel mehr ausgetragen.

Die Reise nach Znaim kam den Wienern im Spiel der letzten Chance offenbar gerade recht. Die Capitals holten auch im dritten Saisonspiel bei Znojmo dank einer guten Defensivleistung vor dem starken Torhüter Reinhard Divis zwei Punkte. Mit einem perfekten Unterzahlspiel überstanden die Caps im Startdrittel zwei Minuten mit zwei Mann weniger auf dem Eis (12.) und gingen wenig später durch einen Schuss von Jon Insana ins kurze Kreuzeck in Führung (17.). Mit einem herrlichen Treffer erhöhte Marcel Rodman nach Vorarbeit von Filip Gunnarsson auf 2:0 (29.).

Danach rückte Divis immer mehr in den Mittelpunkt, war zunächst aber nicht zu bezwingen. Ein kurioser Treffer brachte den Gästen in Unterzahl sogar Tor Nummer drei. Torhüter Ondrej Kacetl traf bei seinem Versuch zu klären nur einen Schiedsrichter, Jonathan Ferland beförderte den Puck ins leere Tor (35.). Znojmo machte weiter Druck, im Konter machte Daniel Nageler (45.) aber alles klar. David Bartos 27 Sekunden später und Martin Planek machten die Partie in der Schlussphase noch einmal spannend, die Capitals ließen sich den Sieg aber nicht mehr nehmen.

Platzierungsrunde - 7. Runde:
HC Znojmo - Vienna Capitals 2:4 (0:1,0:2,2:1). Znaim, SR
Fussi/Gebei.
Tore: Bartos (46.), Planek (54./PP) bzw. Insana (17.),
M. Rodman (29.), Ferland (35./SH), Nageler (45.). Strafminuten. 16
plus 10 Disziplinar Hranac und Lattner bzw. 20.


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Meister Red Bull Salzburg hat am Sonntag nicht an das 4:1 gegen Tabellenführer Linz anknüpfen können, in Szekesfehervar aber immerhin einen Punkt geholt. Die Salzburger verloren in der 7. Platzierungsrunde der Erste Bank Eishockey Liga gegen die Ungarn 3:4 (1:2,1:0,1:1/0:0,0:1) nach Penaltyschießen und mussten damit im Kampf um einen der ersten vier Plätze einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Zudem misslang die Revanche für die 1:7-Heimpleite gegen Fehervar vor zwei Wochen im Volksgarten.

   Daniel Welser sorgte vor 3.200 Zuschauern zunächst für einen vielversprechenden Auftakt der Salzburger und nutzte in der vierten Minute einen Abpraller zum frühen 1:0. Balasz Lada (8.) und Czaba Kovacs (18.) trafen jedoch noch vor Drittelende zur Zwischenführung der Ungarn. Robert Earl (32.) im Mittelabschnitt und Ramzi Abid (49.) nach einem weiteren Gegentreffer im Schlussabschnitt glichen für die Gäste aber wieder aus. Beim Stand von 3:3 hatten beiden Teams mehrfach die Entscheidung am Schläger, diese fiel nach torloser Verlängerung erst im Penaltyschießen zugunsten der Ungarn.

Platzierungsrunde, 7. Runde:
Fehervar - Red Bull Salzburg 4:3 n.P. (2:1,0:1,1:1/0:0,1:0).
Szekesfehervar, 3.200, SR Jelinek/Smetana. Tore: Lada (8.), Kovacs
(18.), Klassen (45.), Ladanyi (entscheidender Penalty) bzw. Welser
(4.), Earl (32.), Abid (49.). Strafminuten: 8 bzw. 10

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Die Graz 99ers haben am Sonntag im Kampf um die letzten zwei Plätze im Viertelfinale der Erste Bank Eishockey Liga einen bitteren Rückschlag kassiert. Die Steirer mussten sich in Jesenice beim bereits chancenlosen Schlusslicht der Qualifikationsrunde mit 3:4 geschlagen geben. Statt die Tabellenführung im unteren Play-off zu übernehmen, stecken die Grazer nach der dritten Niederlage in Folge weiter auf dem dritten Platz fest.

Die 99ers gerieten schon im ersten Drittel in Rückstand. Manuel Ganahl (11.) schaffte zwar nach einem frühen Tor von Tomi Hafner (5.) den Ausgleich, doch Branislav Bendik (12.) und neuerlich Kapitän Hafner schossen die Slowenen mit 3:1 in Führung. Olivier Latendresse brachte die Steirer wieder heran (22.), Antti Pusa stellte aber den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (34.). Im Schlussdrittel spielten die Grazer meist in Überzahl, doch erst das vierte Powerplay brachte durch Bradley Schell auch den Anschlusstreffer (52.).

Da ein weiteres Überzahlspiel ohne zählbaren Erfolg blieb, kassierten die Grazer erstmals seit genau zwei Jahren (4:1 am 5. Februar 2010) wieder eine Niederlage in Jesenice.

 Qualifikationsrunde - 7. Runde:
 HK Jesenice - Graz 99ers 4:3 (3:1,1:1,0:1). Jesenice, 549, SR
Berneker/Falkner. Tore: Hafner (5., 16.), Bendik (12.), Pusa (34.)
bzw. Ganahl (11.), Latendresse (22.), Schell (52./PP). Strafminuten:
20 bzw. 13 plus Spieldauerdisziplinar Latendresse

Black Wings Linz - Olimpija Ljubljana

Die Black Wings aus Linz sind am Wochenende in der Erste Bank Eishockey Liga zweimal gestoppt worden. Nach acht Siegen in Folge ging der überlegene Tabellenführer der Platzierungsrunde in beiden Spielen leer aus. Nach dem 1:4 am Freitag gegen Titelverteidiger Red Bull Salzburg mussten sich die Oberösterreicher am Sonntag bei Olimpija Ljubljana mit 3:6 geschlagen geben.

   Ljubljana ging durch Scott Hotham früh in Führung (6.). Doch die Linzer schlugen ebenso schnell zurück. Justin Keller traf zum Ausgleich (9.), 67 Sekunden später brachte Brian Lebler die Oberösterreicher in Führung. Nach dem 3:1 neuerlich durch Brian Lebler hatten die Linzer aber ihr Pulver verschossen. Hotham mit zwei weiteren Treffern (20./PP und 47.), Miha Verlic mit einem verwandelten Penalty (38.), Ziga Pance im Powerplay (48.) und Justin Taylor mit einem Treffer ins leere Tor (60.) sicherten den Slowenen den vierten Sieg im vierten Heimspiel der Zwischenrunde.

Platzierungsrunde - 7. Runde:
 Olimpija Ljubljana - Black Wings Linz 6:3 (2:3,1:0,3:0). Ljubljana,
3.500, SR Bogen/Veit. Tore: Hotham (6., 20./PP, 47.), Verlic
(38./Penalty), Pance (48./PP), Taylor (60./empty net) bzw. Keller
(9.), B. Lebler (10., 18.). Strafminuten: 13 bzw. 24 plus
Spieldauerdisziplinar Spannring.

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