Im Dreikampf um die letzten zwei Fix-Plätze im Viertelfinale der ICE-Eishockeyliga waren die Vienna Capitals der Gewinner der Runde.
Die Wiener siegten am Freitag in Asiago mit 4:1, während die direkten Konkurrenten aus Klagenfurt und Linz verloren. Der KAC unterlag im Schlager gegen Tabellenführer Südtirol mit 2:3 nach Penaltyschießen, die Black Wings mussten sich in Bruneck gegen Pustertal mit 2:4 geschlagen geben.
Die Caps gingen gegen das zuletzt so starke Team aus Asiago nach 24 Sekunden durch Alex Wall in Führung. Nach dem Ausgleich der Gastgeber (8.) sorgten Max Zimmer mit einem verwerteten Penalty (35.) und Benjamin Finkelstein (37.) im Mitteldrittel für den dritten Sieg hintereinander, mit dem die Wiener Platz fünf festigten. Die Mannschaft von Dave Barr hat vor den ausstehenden drei Grunddurchgangsrunden drei Punkte Vorsprung auf den KAC, der allerdings noch ein Spiel in der Hand hat, und vier auf die Black Wings.
Der KAC lag gegen den Spitzenreiter aus Bozen durch Treffer von Rok Ticar nach 93 Sekunden und Fabian Hochegger (37.) zweimal in Führung, kassierte aber in der 55. Minute den Ausgleich. Im Entscheidungsschießen traf für den KAC nur Ticar zweimal, für die Südtiroler wurde Mike Halmo mit zwei verwerteten Penaltys zum Matchwinner. Bei den Klagenfurtern gab Teamstürmer Lukas Haudum nach zwölfwöchiger Verletzungspause sein Comeback.
Während der Rekordmeister gegen das aktuelle Topteam zumindest einen Zähler holte, gingen die Linzer in Bruneck ganz leer aus und verloren gegenüber ihren direkten Konkurrenten weiter an Boden. Die Oberösterreicher kassierten im Mitteldrittel drei Treffer und konnten diese Hypothek im starken Schlussdrittel mit Toren von Lorenz Lindner (45.) und Brian Lebler (54.) nicht mehr wettmachen. Die Linzer gewannen von 15 Spielen seit Jahresbeginn nur vier und müssen am Sonntag das direkte Duell gegen den KAC wohl gewinnen, um die Chance auf die Top 6 zu wahren.
Die drittplatzierten Innsbrucker Haie verloren ihr letztes Heimspiel im Grunddurchgang. Die Graz99ers feierten mit einem 4:2 in Tirol ihren erst zweiten Auswärtssieg seit Weihnachten und blieben im Rennen um den letzten Platz im Pre-Play-off an den Pustertal Wölfen dran.
Der VSV setzte mit einem 3:2 in Feldkirch gegen Schlusslicht Vorarlberg seinen Erfolgslauf fort und hält nun schon bei sechs Siegen hintereinander.