Bratislava im Schock: Nach dem jüngsten Tod Bratislava-Spieler Boris Sádecký, der nach einem Kollaps im Krankenhaus verstarb, gibt es den nächsten Todesfall im Klub zu vermelden.
Die dramatischen Ereignisse bei den Bratislava Capitals wollen kein Ende nehmen. Nur kurze Zeit nach der schockierenden Nachricht um den verstorbenen Bratislava-Spieler Boris Sadecky, der mitten am Eis zusammenbrach und nur Tage später im Krankenhaus verstarb, muss der ICE-Klub aus der slowakischen Hauptstadt den nächsten Todesfall aus dem eigenen Verein hinnehmen.
In diesem Fall ist es Capitals-Geschäftsführer Dusan Pasek, der in Koliba, einem Stadtteil Bratislavas, tot aufgefunden wurde. Tragisch: Der ehemalige Profi wurde nur 36 Jahre alt.
"Es ist ein großer Verlust für den slowakischen Sport und für alle, die Dušan kannten. Er hatte sein ganzes Leben und große Pläne, dem slowakischen Hockey zu helfen. Er war mein bester Freund und sein Tod hat mich tief getroffen. Ich möchte seiner engsten Familie mein Beileid aussprechen", erklärt Ivo Ďurkovič, Präsident der Bratislava Capitals, auf der Facebook-Seite des Vereins.
Slowakischen Medien zufolge soll sich Pasek das Leben genommen haben. Besonders schockierend: Bereits sein Vater Dusan Pasek, ebenfalls ehemaliger Profi-Spieler, beging im Alter von 37 Jahren Selbstmord.
In Gedenken an den verstorbenen Sadecky treten am Wochenende alle Spieler der ICE Hockey League mit seiner Nummer zehn auf den Helmen an. Außerdem wird vor allen Partien ab Donnerstagabend eine Trauerminute abgehalten. Die Matches der Bratislava Capitals am Freitag gegen Ljubljana und am Sonntag gegen Znojmo wurden auf unbestimmte Zeit verschoben.
Hilfe bei Suizidgedanken
Wenn Sie unter Suizidgedanken leiden, dann suchen Sie sich Hilfe! Die telefonische Notrufnummer ist täglich 24 Stunden für Sie erreichbar unter der Nummer 142 (kostenlos vom Festnetz und Handy!) Weitere Informationen mit Hilfsangeboten für Personen mit Selbstmordgedanken und deren Angehörige und Hilfseinrichtungen in Österreich finden Sie hier: www.suizid-praevention.gv.at
Hilfe bei Depressionen & Co.
Sollten Sie von Depressionen oder Selbstmordgedanken betroffen sein oder jemanden kennen, der Hilfe sucht, finden Sie diese unter anderem auf www.telefonseelsorge.at oder unter Telefonnummer 142.