Spielerschutz

Neue Regeln im Eishockey

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Neue Regeln im Eishockey sollen jetzt auch in Österreich gute Spieler schützen. Goalie-Equipment wird auch reduziert.

Eingeführt wurden die neuen Vorgaben vom internationalen Verband (IIHF), der verhindern will, dass Cracks ihre Qualitäten auf Grund von unfairen Attacken nicht ausspielen können.

Der österreichische Verband (ÖEHV) mit Dieter Kalt an der Spitze steht hinter diesem Regulativ: "Das Spiel soll nicht nur für die Vereine und ihre Spieler, sondern vor allem auch für die Zuschauer schneller, attraktiver und noch spannender gemacht werden. Brutalitäten haben im Eishockey nichts verloren, wobei natürlich auch bei der neuen Regelauslegung das faire Körperspiel akzeptiert wird", sagte Kalt.

"Neue Regeln akzeptieren"
Einer der Schwerpunkte ist die Ahndung von gesundheitsgefährdenden Attacken wie etwa ein Check von hinten gegen die Bande oder Stockschläge gegen den Hals- und Kopfbereich. "Auch wenn es am Anfang für alle etwas schwieriger sein wird, man muss die neuen Regeln einfach akzeptieren", meinte der von den Schiedsrichtern neu gewählte Schiedsrichter-Obmann Renato Hagen.

Mehr Tore
Weiters erhofft man sich mit der Änderung bzw. Verkleinerung der Torhüterausrüstung (maßgeblich betroffen sind der Fanghandschuh, die Stockhand und die Schienen/Beinschonerer), dass noch mehr Tore fallen werden. Der ÖEHV und das Schiedsrichterreferat haben auch eine Neuordnung des Beobachterwesens vorgenommen, um die Anwendung und Einhaltung der neuen Regeln entsprechend überprüfen zu können.

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