Eishockey

Russland besiegte Österreich 8:1

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Nachdem das österreichische Team am Mittwoch noch geschont worden war, brillierte Weltmeister Russland bei der Vorbereitungspartie auf die A-Weltmeisterschaft. Linzer Robert Lukas schoss den Ehrentreffer.

Wurde Österreichs Eishockey-Auswahl im ersten Testspiel am Mittwoch mit der 1:3-Niederlage gegen Russland noch geschont, so brillierte der Weltmeister am Freitagabend in Innsbruck und gewann die Vorbereitungspartie auf die A-Weltmeisterschaft in der Schweiz (24. April bis 10. Mai) klar mit 8:1 (2:0,4:0,2:1). Für Österreich war es die 13. Niederlage im insgesamt 14. Duell. Nur 1994 schaffte das ÖEHV-Team in Zell am See einen 1:0-Erfolg. Vor der Partie wurde Russland-Legionär Andre Lakos für sein 100. Länderspiel geehrt.

Die erste Chance im Spiel hatte zwar Österreich durch den Villacher Andreas Kristler (3.), doch in Führung gingen die Gäste durch Gonscharow, der einen Schuss von der blauen Linie unter die Querlatte knallte (13.), Zwölf Sekunden vor der ersten Drittelpause erhöhte Kondratijew im Powerplay ebenfalls mit einem Knaller von der Blauen auf 2:0. Österreich hatte durch Roland Kaspitz, Michael Raffl und Markus Peinter zuvor durchaus Torchancen.

Solche waren auf der heimischen Seite in Folge aber nicht mehr vorhanden, dafür zauberte der Weltmeister und bot den Zuschauern zum Teil Traumtore, indem die "Sbornaja" mit hohem Tempo durch die österreichische Abwehr tanzte. Makarow (22. in Überzahl), Zubarew (25.), Radulow (29.) und Ribin (31.) sorgten für die vier Treffer der Gäste im Mitteldrittel. Mit der komfortablen Führung schalteten die Gäste wieder einen Gang zurück.

Im Schlussabschnitt erhöhte Russland auf 7:0 durch Kuljasch (43.), ehe dem Linzer Robert Lukas der Ehrentreffer für Österreich gelang (48.) gelang. Den Schlusspunkt für die Gäste zum 8:1 setzte Dadonow in der 59. Minute.

Wie angekündigt wechselte Österreichs Nationaltrainer Lars Bergström nach 30 Minuten die Torleute. Statt Rene Swette (KAC) kam Bernhard Starkbaum (VSV), der am Mittwoch zum "Man of the Match" gewählt worden war, wieder zum Einsatz.

Im Vorspiel der Prominenten gewann das Red-Bull-Team gegen das Team Tirol mit 8:7. ÖFB-Teamchef Didi Constantini im "Bullen-Team" durfte zwar wieder über einen Sieg jubeln, ein Torferfolg blieb ihm jedoch verwehrt. Dafür war Ex-Tennisstar Alexander Antonitsch mit vier Treffern bester Schütze. Im Tirol-Team kurvte unter anderem Ex-Tivoli-Star und Goalgetter Radoslav Gilewicz übers Eis.

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