Hochspannung vor Spiel 6 nach Overtime-Krimi

Salzburg will in ICE-Finalserie gegen Bozen 2. Matchpuck verwerten

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Nach dem zweitlängsten Match der Liga-Geschichte heißt es für die Eishockeyspieler von Red Bull Salzburg und HCB Südtirol schnell und gut regenerieren. Bereits am Dienstag (19.30 Uhr) steigt in Salzburg das nächste Finalspiel.

Im heimischen Volksgarten wollen die Roten Bullen den zweiten Matchpuck verwerten und damit ein Entscheidungsspiel am Freitag in Bozen abwenden. 6.800 Fans erlebten am Sonntag einen Eishockey-Thriller über 116 Minuten, den die Südtiroler mit 4:3 nach drei Verlängerungen für sich entschieden und eine Salzburger Titelfeier in Bozen verhinderten. "Das war ein unglaublich hartes Spiel. Es ist schade, dass wir es heute nicht gemacht haben, aber ich bin unglaublich stolz auf die Jungs und ihren Einsatz", erklärte Salzburg Cheftrainer Matt McIlvane nach dem Match. "Jetzt heißt es schnell erholen, neuen Fokus setzen und alles für das nächste Spiel vorbereiten", sagte der US-Amerikaner. Denn bereits 48 Stunden später geht es mit dem sechsten Spiel in der "best of seven"-Serie weiter.

Salzburg kann dabei auf einen echten Heimvorteil bauen, haben Thomas Raffl und Co. doch heuer noch kein Heimspiel im Play-off verloren. "Wir freuen uns wieder richtig auf unsere Fans und die super Atmosphäre, das gibt es wieder einen zusätzlichen Schub", erklärte Lucas Thaler, der die Belastung dieser Tage nicht groß thematisieren will. "Es ist Play-off-Eishockey, es ist hart, aber wer die kleinen Dinge richtig macht, hat einen Vorteil. Wir wollen ruhig bleiben und unser Spiel durchziehen", sagte der Stürmer. Salzburg will im dritten Finalduell mit Südtirol erstmals das bessere Ende für sich haben. 2014 und 2018 hat sich Bozen jeweils im Entscheidungsspiel durchgesetzt.

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