Kantersieg für Flyers mit Nödl, Niederlagen für Vanek und Grabner.
Einen Kantersieg und zwei Niederlagen gab es am Donnerstag für das österreichische Eishockey-Trio in der NHL. Andreas Nödl feierte mit den Philadelphia Flyers einen 8:1-Erfolg bei den Carolina Hurricanes und bereitete dabei einen Treffer vor. Auch Thomas Vanek verbuchte einen Assist, die Buffalo Sabres mussten sich bei den New York Rangers allerdings mit 2:3 nach Verlängerung geschlagen geben. Die New York Islanders verloren mit Michael Grabner bei den San Jose Sharks mit 1:2 nach Penaltyschießen und damit zum neunten Mal in Folge, holten aber wie Buffalo zumindest einen Punkt.
Philadelphia überrollte Carolina, obwohl die Hurricanes bei den Torschüssen mit 36:26 klar die Nase vorne hatten. Doch die von Jeff Carter mit einem Hattrick und Daniel Briere mit einem Doppelschlag angeführten Flyers machten schon nach 26 Minuten (4:0) alles klar. Nödl bereitete mit einem langen "Lochpass" auf Nikolaj Schwerdew den achten Treffer optimal vor und durfte sich auch über einen kleinen persönlichen Höhepunkt freuen: Nödl erhielt von Trainer Peter Laviolette mit 17:47 Minuten die meiste Eiszeit seiner bisher 66 NHL-Spiele.
Meisten Tore seit drei Jahren
Philadelphia gelangen bei der Rückkehr von Laviolette an seine einstige Wirkungsstätte (er führte Carolina 2006 zum bisher einzigen Stanley Cup) die meisten Tore seit drei Jahren, in der Eastern Conference festigte der aktuelle Vizemeister damit Platz zwei hinter den Washington Capitals.
Buffalo musste sich nach zwei Erfolgen nach Penaltyschießen diesmal mit einem Punkt begnügen. Zweimal holten die Sabres einen Rückstand auf, wobei Vanek das 1:1 von Tyler Ennis mit seinem Solo-Vorstoß einleitete, ehe Anisimow in der Verlängerung den Sieg der Rangers fixierte. Dennoch scheinen die Sabres, vor einer Woche noch schlechtestes Team der Liga, mit fünf Punkten aus den jüngsten drei Spielen im Aufwind. "Die letzten drei Spiele waren gut. Wir sind auf dem richtigen Weg", sagte Vanek, der hofft, dass die Sabres nun endlich auch ein Heimspiel gewinnen.
Erster Punkt seit 21. Oktober
Auch die New York Islanders zeigten sich bei ihrer Reise nach Kalifornien von ihrer besseren Seite. Einen Tag nach dem 0:1 in Anaheim mussten sich die Islanders allerdings auch in San Jose knapp geschlagen geben, holten aber zumindest den ersten Punkt seit 21. Oktober. Dennoch finden sich Grabner (13:35 Minuten Eiszeit) und seine Kollegen auf dem vorletzten Platz der Eastern Conference.
NHL-Ergebnisse von Donnerstag: Carolina Hurricanes - Philadelphia Flyers (1 Assist Andreas Nödl) 1:8, New York Rangers - Buffalo Sabres (1 Assist Thomas Vanek) 3:2 n. V., San Jose Sharks - New York Islanders (mit Michael Grabner) 2:1 n. P., Los Angeles Kings - Dallas Stars 3:1, Boston Bruins - Montreal Canadiens 1:3, Washington Capitals - Tampa Bay Lightning 6:3, Atlanta Thrashers - Minnesota Wild 5:1, Detroit Red Wings - Edmonton Oilers 6:2, Ottawa Senators - Vancouver Canucks 2:6, St. Louis Blues - Nashville Predators 2:3 n.P.