Ich bin begeistert von den Play-offs, in den Spielen ist viel Feuer drinnen und es geht ordentlich zur Sache.
Es gibt einige Scharmützel auf dem Eis, und der Trashtalk hat Hochsaison. Dabei versuchst du, deinen Gegner vom Spiel abzubringen, mental in seinen Kopf zu kommen, sodass er nicht mehr auf das Wesentliche fokussiert ist. Es gibt einige Spieler, die das gerne machen und es brauchen, um besser ins Spiel zu kommen. Manche können das richtig gut, aber es ist auch Vorsicht geboten. Denn bessere Spieler lassen sich oft erst gar nicht darauf ein, können gut damit umgehen, oder: Es motiviert sie noch mehr.
Benoît Gratton war Meister seines Fachs
Ein Meister im Trashtalk war mein Ex-Kapitän Benoît Gratton. Er war ein harter Spieler, aber auch wortgewandt. Das musst du sein, sonst stehst du wie ein Depp da und dein Gegner nimmt dich nicht ernst. Ich war nie ein Fan vom Trashtalk, mich lenkt es zu sehr ab. Wenn die Fäuste fliegen, ist das okay. Du fragst, ob die Handschuhe weggeworfen werden, und fertig. Wobei: Wenn mich jemand wegen der abgelaufenen Saison aufziehen würde, wäre ich definitiv schnell auf 180.