Reaktionen zur Vergabe der Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2013 an Schladming am Donnerstag in Kapstadt:
Bundespräsident Heinz Fischer (S):
"Ich gratuliere
der Stadt Schladming, dem Organisationskomitee und dem ÖSV zur Vergabe der
Ski-WM 2013. Ich konnte mich selbst bei verschiedenen Gelegenheiten von der
Qualität der Organisationskraft und vor allem der hervorragenden Stimmung
beim Nachtslalom vor Ort überzeugen. Die Leidenschaft, mit der die
Schladminger die Weltcup-Rennen organisiert haben und mit der auch Bewerbung
für die Ski-WM 2014 vorbereitet wurde, hat sicherlich den Ausschlag gegeben."
Alfred Gusenbauer (Bundeskanzler und Sportminister/S):
"Nach
mehreren Bewerbungen haben wir es endlich geschafft. Schladming ist durch
seinen legendären, alljährlich stattfindenden Nachtslalom längst zu einem
Mekka des Skisports geworden. Wir werden alles dafür tun, dass auch die WM
2013 zu einem unvergesslichen, großen Fest des österreichischen Sports wird."
Wilhelm Molterer (Vizekanzler/V):
"Nach 1982 kehrt die
Ski-Weltmeisterschaft nach mehr als 25 Jahren wieder nach Schladming zurück.
Ich gratuliere den Verantwortlichen der Schladminger Bewerbung zum Zuschlag.
Bei der dritten Bewerbung hat es endlich geklappt, Schladming konnte mit
seinem Mix aus Event und sportlichen Höchstleistungen die internationale
FIS-Jury überzeugen und die WM nach Österreich holen."
Franz Voves (Landeshauptmann Steiermark):
"Ich freue mich
riesig. Es ist Unglaubliches geleistet worden. Allen voran vom ÖSV mit Peter
Schröcksnadel und von den Schladmingern mit Hans Grogl. Wir wissen alle, was
diese Entscheidung für die Region und die gesamte Steiermark an Motivation
und Impuls bedeutet. Die steirische Landesregierung steht geschlossen hinter
der WM, wir haben beste Voraussetzungen und wollen die berühmte
Nicghtrace-Stimmung in alle Bewerbe übertragen."
Peter Schröcksnadel (ÖSV-Präsident): "Eine Reihe von Argumenten hat für Schladming gesprochen, es war ein klarer Sieg gleich im ersten Wahlgang. Österreich ist das Land des Skisports, Schladming ist schon jetzt bereit, die WM könnte morgen beginnen. Es wird WM-Bewerbe mit 40.000 bis 50.000 Zuschauern geben. Der FIS-Vorstand ist ein Gremium mit intelligenten Leuten, die wissen, wie man entscheiden muss."
Die Doping-Affäre von Turin ist vom Tisch, das ist erledigt. Natürlich war das jetzt jahrelang ein Thema, aber wir wollten es begraben und wir haben es begraben. Österreich hat sich im Kampf gegen das Doping sehr engagiert, auch das ist bei der Vergabe honoriert worden."
Hans Grogl (OK-Chef): "Die Erleichterung ist unglaublich. Das ist sicher der schönste Tag meines Lebens. Ich fühle mich wie ein Skifahrer, der die Königsdisziplin gewonnen hat und ganz oben auf dem Podest steht. Wir wurden für jahrelange Arbeit belohnt, ich bin unheimlich gerührt. Mein Dank gilt in erster Linie Peter Schröcksnadel, Charly Kahr und meiner Familie. Wir sind ein Team, das sich die WM einfach verdient hat."
Hans Knauß (Schladminger Ex-Skifahrer):
"Das ist wie
ein eigener Weltcup-Sieg. Mit zwei Sekunden Vorsprung, denn Schladming hat
sich ja gleich im ersten Wahlgang durchgesetzt. Heute gibt's Freibier."
Jürgen Winter (Bürgermeister Schladming):
Sensationell.
Es ist eine grandiose Stimmung und eine Riesenfreude bei der Schladminger
Delegation. Nach 1982 findet die WM wieder in Schladming statt, das haben
wir uns gewünscht. Die FIS-Familie in Schladming zu begrüßen, wird eine
Riesenfreude und eine große Aufgabe. Auf uns wartet viel Arbeit, die Zeit
ist kurz. Aber wir werden diese Zeit nutzen."
Hermann Kröll (Schladminger Altbürgermeister):
"Ich
denke an den 19. Mai in Nizza. Damals haben wir das erlebt, was jetzt unsere
Freunde in Kapstadt erleben dürfen. Die steirische Skihauptstadt bekommt zum
zweiten Mal die Ski-WM. Herzliche Gratulation an das gesamte Team. Das
Ergebnis ist klarer ausgefallen als ich erwartet hatte.
Reinhold Lopatka (Sportsstaatssekretär):
"Aller guten
Dinge sind drei, der lange Weg der Schladminger WM-Kandidaturen führte
endlich zum erwünschten Ziel. Das Nightrace ist das beste Skirennen im
Weltcup, schlussendlich hat sich die kompakteste Bewerbung und das beste
Konzept der kurzen Wege durchgesetzt. Schladming ist in der Sportwelt längst
zu einer Visitenkarte für Österreich geworden."