Innauer über toten Skistar

Innauer: Björn Sieber war Teil der Familie

Teilen

Ski-Hoffnung Björn Sieber (23) ist am Nationalfeiertag mit seinem VW-Bus tödlich verunglückt. Sein Mentor Toni Innauer über das Drama.

Toni Innauer, Skisprunglegende und ehemaliger ÖSV-Sportdirektor, stand Björn Sieber besonders nahe: „Wir kommen beide aus dem Bregenzerwald, dadurch entstand eine besondere Beziehung“, sagt er geschockt zu ÖSTERREICH.

Als Innauer merkte, dass Jungstar Sieber sein Allround-Talent nicht voll ausschöpfen konnte, begann er im vergangenen Jahr sein Umfeld neu zu strukturieren: „Ich habe ihn von Vorarlberg nach Innsbruck geholt, um die Kooperation mit dem ÖSV zu verstärken. Ich war überzeugt davon, dass er damit mittelfristig den Durchbruch schaffen würde.“

Doch das Schicksal hatte anderes vor. Björn Sieber und sein Bruder Marc verunglückten am Freitag in Schwarzenberg im Bregenzerwald – sie stürzten mit ihrem roten VW-Bus 74 Meter tief ab.

Björn starb an der Unfallstelle, sein Bruder Marc wurde ins Krankenhaus geflogen. Ärzte kämpfen um den Schwerverletzten.

Innauer hat schon einmal einen ähnlich tragischen Schicksalsschlag erlebt. 2001 kam Ex-Skispringer Alois Lipburger bei einem Autounfall ums Leben: „Er war mein bester Freund“, sagt Innauer.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.