Kein Top-10-Platz

Kombinierer enttäuschen in Lillehammer

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Bieler bei Sieg des Norwegers Kokslien auf Platz elf.

Die österreichischen Kombinierer sind auf der zweiten Weltcupstation in Lillehammer nicht im Spitzenfeld gelandet. Christoph Bieler belegte am Sonntag Platz elf. Bernhard Gruber, am Vortag als Zwölfter der ÖSV-Topmann, lief unmittelbar vor Wilhelm Denifl auf Platz 14. Den Sieg sicherte sich im Sprint nach famoser Aufholjagd der Norweger Mikko Kokslien im Sprint einer Sechsergruppe.

Der als Dritter in den 10-km-Langlauf gestartete Bieler hielt sich lange in der Topgruppe, kam in der Schlussphase aber nicht mehr mit. "Ich bin wirklich sehr zufrieden. Es hat im Springen ein bisschen gefehlt, das Laufen hat mir aber definitiv getaugt", sagte der Tiroler. Er sei schade, dass er im Langlauf noch nicht in sein Bestform erreicht habe. "Ich hoffe, dass das mit den Wettkämpfen besser wird", erklärte der 37-Jährige.

Gruber hatte nach Rang 17 im Springen auf der schwierigen Strecke neuerlich Probleme. Er sei momentan nicht mehr in der Verfassung seines zweiten Platzes beim Auftakt in Ruka, räumte der Salzburger ein. "Schön langsam baue ich wieder ab. Im Springen lasse ich zu viel liegen und in der Loipe hole ich auch nichts mehr", meinte der Olympia-Dritte von 2010.

Nachwuchshoffnung Fabian Steindl, der Sechste des Springens, hatte erwartungsgemäß keine Chance und fiel auf Platz 26 zurück, holte aber wie in Ruka ein paar Punkte.

Weiter geht es im Weltcup erst in zwei Wochen in Ramsau, das ÖSV-Team bleibt zunächst aber noch einige Tage zum Training in Norwegen. Bei den Heimbewerben wird erstmals auch der vor der ersten Station an der teaminternen Qualifikation gescheiterte Mario Stecher mitwirken. Bis dahin sollte im ÖSV auch der Unfall des jungen Salzburgers Marco Beikircher aufgearbeitet sein, der sich bei der damaligen Skisprung-Qualifikation am 19. November in Finnland beim Aufprall gegen einen Absperrbalken in der Anlaufspur schwer verletzt hat.
 

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