"Hat lange gedauert"

Kröll kritisiert Heli-Abtransport

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Gestürzter ÖSV-Abfahrtsstar übt auch Kritik an der Durchführung des Rennens.

Klaus Kröll hat am Freitag, einen Tag nach seinem Sturz im Super-G beim Weltcup-Finale in Lenzerheide, die Art seines Transports ins Spital kritisiert. "Es hat lange gedauert, es war kalt, aber man kann es nicht mehr ändern", sagte der Steirer, der wegen eines Bruchs des linken Oberarms mit Beteiligung des Oberarmkopfes operiert werden musste, in einem ORF-TV-Interview.

Im Netz abtransportiert
Er war von einem Helikopter in einem Netz hängend von der Strecke abtransportiert worden. "Das war nicht die optimale Position im Netz drinnen, da gibt es sicher bessere Möglichkeiten", erklärte der Speed-Spezialist. Der Sturz sei unglücklich gewesen, sagte Kröll. "Ich bin sehr weit gesprungen und habe vor dem Netz nicht mehr abbremsen können."

Jury "schiebt Verantwortung weg"
Dass über die Durchführung des Rennens abgestimmt worden war, fand der Zweite des Abfahrts-Weltcups nicht in Ordnung. "Das ist Verantwortung wegschieben." Kröll muss das Schultergelenk nun einige Wochen schonen und mit Übungen danach trachten, dass die Beweglichkeit möglichst erhalten bleibt.

Die Bilder zum Kröll-Crash im Super-G

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