Ski Cross

Matt neuer Weltcup-Leader

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Matt reicht Platz 2 in Alpe d'Huez um Leadertrikot zu übernehmen.

Der Olympiazweite Andreas Matt und sein Tiroler Landsmann Patrick Koller haben am Mittwoch im vierten Weltcup-Saisonrennen der Ski Crosser in Alpe d'Huez (FRA) den Sprung aufs Podest geschafft. Matt musste sich nur dem deutschen Premierensieger Daniel Bohnacker geschlagen geben und eroberte mit Rang zwei auch die Weltcup-Führung. Koller schaffte mit Rang drei den dritten Stockerlplatz seiner Karriere nach Lake Placid (2./2009) und Blue Mountain (3./2010).

Mat sieht Steigerungspotenzial
"Das war ein richtig geiles Rennen - so, wie ich es gerne habe. In der ersten Runde habe ich den Start vergeigt und musste mich vom vierten auf den ersten Platz nach vorne kämpfen. Die drei anderen Starts waren okay, aber da ist noch etwas drinnen", lautete das Resümee von Matt. "Dass ich fahrerisch derzeit gut drauf bin, habe ich hier einmal mehr bewiesen. Die Weltcup-Führung ist eine zusätzliche Motivation, die nächsten Rennen können kommen." Das nächste steht bereits am Sonntag erneut in Frankreich, in Les Contamines, auf dem Programm.

In diesem will auch Koller erneut mitmischen. "Nachdem die ersten drei Rennen für mich nicht nach Wunsch gelaufen sind, tut dieser Stockerlplatz richtig gut. Auf das Podium, dort will ich hin", betonte der 27-Jährige, der sich im Viertelfinale auf der Ziellinie ordentlich hatte strecken müssen, um als Zweiter noch aufzusteigen. "Im Semifinale habe ich auch noch den Kanadier Christopher Delbosco mit einem schlauen Überholmanöver ausgetrickst. Da waren heute einige spektakuläre Aktionen von mir dabei. So kann es ruhig weitergehen."

Ofner bei Damen Siebente
Bei den Damen erreichte die Steirerin Katrin Ofner das kleine Finale und wurde Siebente. "Ich habe heute im Rennen endlich wieder ein gutes Gefühl gehabt. Ich weiß, dass ich fahrerisch gut drauf bin, konnte das aber bisher nicht umsetzen. Die Starts waren alle gut, zudem habe ich in jedem Heat bis zum Schluss gefightet.Die Formkurve zeigt nach oben und das stimmt mich zuversichtlich", gab Ofner nach dem besten Saisonresultat zu Protokoll, nachdem sie zuvor in diesem Winter bisher stets in der ersten K.o.-Runde gescheitert war.

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