Morgis Höhenflug

Mit Kristina zu alter Stärke

Teilen

Olympiasieger Morgenstern schwebt nach Doppelsieg auf Wolke 7.

Das strahlende Lächeln ist wieder zurück im Gesicht – kein Wunder: Thomas Morgenstern (24) sorgt für das erste Wintermärchen in dieser Saison. Der Tripel-Olympiasieger kehrte dank seinem Doppelsieg in Lillehammer und Platz zwei in Kuusamo als Gesamtweltcup-Leader wieder zurück in sein Haus nach Seeboden. „Das ist natürlich ein fantastisches Gefühl. Ein Doppelsieg ist das beste und schönste, was man erreichen kann und dafür muss man auch dankbar sein, das muss man sich immer bewusst machen“, zog Morgenstern zufrieden Bilanz.

Mental stärker
Das war nicht immer so: Nach seinem Gesamtweltcup-Triumph 2008 wurde es still um den Doppel-Olympiasieger von Turin. Während dem sympathischen Goldjungen im Einzel der große Erfolg verwehrt blieb, holte Morgenstern in Whistler Mountain mit dem Team seine dritte Olympia-Goldmedaille. Morgenstern: „Ich habe in der Vergangenheit viel gearbeitet, meine Basis ist nun viel breiter ausgebaut. Das betrifft den mentalen und technischen Bereich, aber auch meine Persönlichkeit. Das sind alles Dinge von denen ich jetzt profitieren kann, so wird vieles einfacher.“ Vom Anfang an steht Morgenstern seine Freundin Kristina zur Seite. Gemeinsam erlebten sie die Höhenflüge, aber auch die kritischen Momente.

Nikolofeier
Kein Wunder, dass Morgenstern nach seinem Doppelsieg nur noch ein Ziel kannte: „Jetzt ist es wieder Zeit, nach Hause zu kommen. Ich freue mich schon sehr, mit meiner Freundin und Familie Nikolaus zu feiern!“. Gesagt, getan! Doch nach nur drei gemeinsamen Tagen heißt es am Donnerstag wieder Abschied nehmen. Da geht es für unseren Superadler in Harrachov (Tschechien) weiter. Sein Ziel? Morgenstern: „Das Gelbe Trikot verteidigen!“

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.