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Teresa Stadlober ist das Aushängeschild unseres Langlauf-Teams in Oberstdorf - trotz durchwachsener Saison will sie bei der WM jubeln.

"Ich fühle mich richtig gut und bin bereit, die WM kann kommen", tönt die Radstädterin vor dem Auftakt. Die bisherige Saison lief für die 28-Jährige nicht nach Wunsch. Sie verzeichnet zwar mehrere Top-Ten-Resultate, es gab allerdings auch einige Außreißer nach unten.  "Wenn ich mir die Saison anschaue, gehöre ich sicher nicht zu den Favoritinnen, ich war nie am Stockerl, so realistisch bin ich schon", gesteht sie. Auch die derzeit herrschenden hohen Temperaturen könnten ihr gut in die Karten spielen, was die Tochter von Staffel-Weltmeister Alois ebenfalls auf eine Medaille hoffen lässt: "Die Wärme ist für jeden Herausforderung, aber es trifft vor allem die US-Amerikanerinnen und Skandinavierinnen hart"

Hoffnung auf Versöhnung mit den Großveranstaltungen

Bei der Heim-WM 2019 in Seefeld und den Olympischen Spielen wurde die Salzburgerin immer wieder als Favoritin genannt, konnte dem Druck allerdings nicht Stand halten. Unvergessen, als sie bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang am Weg zu Silber die falsche Abbiegung nahm und so noch an Edelmetall vorbeilief. Auch vor zwei Jahren meinte es das Schicksal nicht gut mit ihr als sie vor dem Mega-Event in Tirol schwer erkrankte:  "Ich gehe sicher lockerer hinein, nicht so verkrampft wie in Seefeld. Damals waren die Umstände anders", zeigt sich Stadlober für Oberstdorf weit optimistischer.

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