ÖSV-Skisprung-Cheftrainer Alexander Pointner hat ein Abo auf Bestmarken. Im Interview verrät er die nächsten Ziele.
ÖSTERREICH: Letztes Jahr hatten Sie Thomas Morgenstern, heuer Wolfgang
Loitzl und Gregor Schlierenzauer. Haben Sie ein persönliches Abo auf
Rekorde?
Alexander Pointner: Scheint so (lacht). Natürlich ist man
als Cheftrainer stolz, wenn so etwas gelingt. Nach der letzten Saison haben
viele gesagt, jetzt kann es nur noch schlechter werden. Aber anscheinend
gibt es immer wieder Rekorde, die man brechen kann.
ÖSTERREICH: Wie gelingt es Ihnen immer wieder, zwei Springer aufzubauen,
die sich gegenseitig zu Höchstleistungen pushen?
Pointner:
Mein Fokus liegt eigentlich darauf, das ganze Team im Blick zu behalten. Als
ich vor fünf Jahren Cheftrainer wurde, wollte ich ein Team formen, das an
einem Strang zieht. Und ich will nicht ‚nur' bei den Siegspringern stehen
bleiben.
ÖSTERREICH: Gibt es für Sie eigentlich noch irgendetwas zu gewinnen?
Pointner:
Grundsätzlich habe ich schon viel erreicht. Es ist schön, wenn man viel
investiert und auch viel verwirklichen kann. Aber ich habe noch keinen
Weltmeister bei einer Nordischen WM ...
ÖSTERREICH: Was erwarten Sie von der WM in Liberec?
Pointner:
Wenn wir uns optimal vorbereiten können, sich niemand selbst im Weg steht,
dann werden wir um die Medaillen mitspringen.