Salzburger steht erstmals seit dem Knöchel-Bruch wieder auf Skiern.
Es ist vollbracht: Marcel Hirscher macht den nächsten Schritt in Richtung Comeback und kehrt zurück auf die Ski-Piste. Er zog am Mittwochvormittag auf dem Kitzsteinhorn bei strahlendem Sonnenschein seine ersten Schwünge in den Schnee.
"Es war ein gutes Gefühl wieder auf Skiern zu stehen. Freifahren geht schon", sagt er auf ÖSTERREICH-Nachfrage. Via Instagram postete er überdies ein kurzes Video mit dem Kommentar: "This was a really nice try." Wir finden auch: Das war ein sehr guter Anfang!
55 Tage nach dem Bruch seines Außenknöchels, den er sich im August beim ersten Schnee-Training zugezogen hatte, beginnt für Hirscher nun die heiße Phase auf dem Weg zurück. In den letzten Wochen hatte er an Kraft und Koordination gefeilt. Jetzt gilt es wieder die Sicherheit auf den zwei Brettern zu finden.
Levi-Comeback wird wahrscheinlicher
Ende September erklärte er im Rahmen einen Pressekonferenz: "Der Heilungsverlauf ist positiv. Es war eine Achterbahnfahrt, von Verzweiflung bis zu Glücksmomenten. Es war eine spannende, aufregende Zeit, die mich so sehr gefordert hat wie schon lange nichts mehr." Es ging darum, das Training perfekt zu dosieren, um den Knöchel nicht zu früh starken Belastungen auszusetzen.
Den Weltcup-Auftakt in Sölden (29. Oktober) wird er verpassen. Für Levi hatte er aber Hoffnung. "Da müsste alles passen, es dürfte keine Komplikationen geben", teilte der der 28-Jährige mit. Auf dem relativ flachen Hang in Finnland steigt am 12 November ein Slalom. In den USA wird Hirscher dann im Riesentorlauf wieder mitmischen.
Die Herausforderung: das neue Material mit engerem Radius. "Ob ich den Rückstand im Laufe der Saison aufholen kann, wird sich zeigen." Hirscher jedenfalls ließ zuletzt nichts unversucht. Kurios: Sein Betreuerteam um Papa Ferdinand testete Ski für den sechsfachen Gesamtweltcup-Sieger