Cuche vor Abbruch Schnellster im Abfahrtstraining

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Die Schlechtwetterfront hat Whistler erreicht: Schneefall, aber vor allem Nebel behinderten das erste Training der Herren für die Olympia-Abfahrt. Nach 42 von 87 Läufern wurde abgebrochen, Schnellster war zu dem Zeitpunkt der Schweizer Didier Cuche vor dem kanadischen Lokalmatador Robbie Dixon sowie seinem Landsmann Ambrosi Hoffmann. Bester Österreicher war Michael Walchhofer als Neunter (1,16)

Außer den Kanadiern hatte zuvor niemand auf der Olympiaabfahrt trainiert, der erste Eindruck der Österreicher war ein guter, zusammengefasst heißt das in etwa, "schön zu fahren, aber keine große Überwindungssache". Die positive Nachricht des Tages kam von Walchhofer, der wegen seiner Knieverletzung Schmerzmittel genommen und beim Fahren keine Probleme hatte. "Das ist sehr beruhigend, dass ich weiß, dass ich hundert Prozent geben kann", sagte Michael Walchhofer. Der 34-Jährige ist ebenso wie Mario Scheiber und Hans Grugger sind für das Rennen gesetzt, erster Anwärter auf den vierten Platz ist Klaus Kröll, der als zweitbester ÖSV-Läufer am Mittwoch 1,31 Sekunden Rückstand hatte, gefolgt von Scheiber (1,52), Georg Streitberger (2,07) und Grugger (3,43), der allerdings einen schweren Fehler hatte.

Von den weiteren Österreichern vor der Unterbrechung im Ziel waren die Kombinierer Romed Baumann (3,66) und Benjamin Raich (4,19). Hannes Reichelt konnte nicht starten. Trotz mehrstündigen Zuwartens besserte sich die Wettersituation in Whistler Creekside nicht. Zumindest ein Training muss komplett und an einem Tag über die Bühne gehen, damit es auch ein Olympia-Rennen gibt. Für Donnerstag und Freitag sind noch zwei weitere Trainings angesetzt, allerdings soll sich die Wettersituation weiter verschlechtern und der Schneefall in Regen übergehen.

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