Vor Heim-WM 2025:

Diese ÖSV-Rennläuferin plant Comeback nach Babypause

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Zwei Monate nach der Geburt von Tochter Mia denkt Speedspezialistin Tamara Tippler (32) ernsthaft an ein Comeback. Ihr großes Ziel ist die Heim-WM 2025 in Saalbach.

Wie die Steirerin beim ServusTV-Besuch im Hangar-7 verriet, plant sie bereits konkrete Comeback-Schritte: "Meine Motivation ist es, zu schauen, wo ich körperlich wieder hinkommen kann." Im Idealfall schafft es die Speed-Rennläuferin (9 Weltcup-Podiumsplatzierungen in Super-G und Abfahrt) wieder ganz nach vorne. Tippler: "Genau das will ich ausloten. Ist es möglich oder ist es nicht möglich?'" ÖSV-Damenchef Roland Assinger weiß von diesen Plänen: "Wenn alles passt und sie die ärztliche Freigabe hat, dann kann die Tami am 1. Mai ins Training einsteigen." Heißt: Tippler könnte den Aufbau für die WM-Saison 2024/25 mit dem ÖSV-Damenteam voll mitmachen. 

FIS-Spezialregelung für Mütter hilft

Für solche Fälle gibt's eine Spezialregelung in den FIS-Statuten (Punkt 4.1.1.4: "Schwangerschaft") - demnach würde eine Babypause wie ein Verletzten-Status behandelt werden. Heißt: Tippler, die ihr bislang letztes Rennen am 5. März 2023 beim Super-G in Kvitfjell fuhr, könnte mit Top-Startnummer in den Weltcup zurückkehren. Doch sie will nichts überstürzen: "Prinzipiell muss man schauen, ob man sich überhaupt noch traut. Ich war in den Speed-Disziplinen unterwegs und das ist schon mit Risiko behaftet. Wenn dann dort unten wer auf dich wartet und du musst mit 140 km/h da runter, dann ist das schon sehr emotional. Natürlich steht das Kind an erster Stelle."

Das große Ziel für Tippler ist die Heim-WM im Februar 2025 in Saalbach. Assinger: "Ich kann mir gut vorstellen, dass das bei der Tami funktioniert."

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