Heiße Phase der Vorbereitung läuft: Eine Dame arbeitet mit den Herren.
Gute Bedingungen finden die Technik-Spezialisten der ÖSV-Alpinen derzeit auf dem Pitztaler Gletscher vor. "Im Moment sind von unseren Technikern alle hier, die gesund sind", sagte Herren-Rennsportleiter Andreas Puelacher, der unter anderem Manuel Feller, Marco Schwarz, Michael Matt, Christian Hirschbühl und Marcel Mathis nach Tirol beorderte.
Mit Stephanie Brunner ist auch eine Läuferin dabei. Die 23-Jährige etablierte sich im vergangenen Jahr unter den besten Riesentorläuferinnen und belegte bei der WM in St. Moritz den fünften Platz. Sie holt sich jetzt mit den Herren ihren Feinschliff für den Saison-Auftakt in Sölden (28. Oktober).
Neben dem sechsfachen Gesamtweltcup-Sieger Marcel Hirscher, der sich den Außenknöchel brach, fehlt auch Philipp Schörghofer. Für den Salzburger, dem zum wiederholten Mal sein rechtes Knie Probleme bereitet, ist Physiotherapie und Aufbautraining angesagt.
Materialumstellung bei den Herren
Erwartungen in Hinblick auf die im Oktober beginnende Saison zu formulieren, sei aber nicht nur deswegen schwierig, sagte Puelacher laut einer Aussendung. Ein großes Fragezeichen sei die Materialumstellung im Herren-Riesentorlauf, wo wieder mit einem kürzeren Radius gefahren wird.
"Da kommt es oft darauf an, welche Nation am besten damit umgehen kann. Da ich jedoch keinen Einblick in den Trainingsstand der anderen Nationen habe, ist eine Prognose äußerst schwierig. Bis zum Weltcup-Auftakt Ende Oktober sind aber noch ein paar Wochen Zeit", so Puelacher.