Kitzbühel-Pleite

Feller war "nicht gut genug"

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Nach dem enttäuschende Kitzbühel-Slalom sparte der dreifache Saisonsieger Manuel Feller nicht mit Selbstkritik. Jetzt heißt es: Voller Fokus auf Schladming!

Statt des erhofften Heimsieges blieb für den Slalom-Dominator dieser Saison auf dem berühmten Ganslernhang nur Platz 4. Auf eine Podestplatzierung, die sich Manuel Feller als Minimalziel gesetzt hatte, fehlten sechs Zehntel, was den Lokalmatador zusätzlich wurmte. Feller: "Wenn du drei Rennen gewinnst, willst du natürlich daheim auch auf dem Podest stehen". Im Gegensatz zu Hochgurgl, Adelboden und Wengen, wo er zugeschlagen hatte, war der Tiroler im zweiten Durchgang "einfach nicht gut genug. Ich habe gewisse Schwünge einfach nicht so schön auf Zug gebracht." Außerdem habe es der Untergrund, den Feller als "Beton mit einer Eisoberfläche" beschrieb, zusätzlich schwer gemacht. ÖSV-Herrenchef Marko Pfeifer bestätigt: "Ja, wir waren zu weit weg vom Podium, aber es waren sehr spezielle Verhältnisse. Bis dahin haben wir alle Slaloms gewonnen." Der einzige nicht von Feller gewonnene Slalom in Madonna ging an den inzwischen verletzten Marco Schwarz.

"Fokus liegt jetzt auf Schladming"

Noch in Kitzbühel blickte Feller schon wieder nach vorne: "Der Fokus liegt jetzt definitiv auf Schladming". Auf der Planai steigen Dienstag und Mittwoch ein Riesentorlauf und ein Slalom unter Flutlicht (17.45/20.45 Uhr/ORF1 live). Wobei Feller die Lehren aus der Kitzbühel-Enttäuschung ziehen will. Angesichts der abermals zu erwartenden Eispiste gilt dem Setup besondere Aufmerksamkeit. 

Feller: "Schladming ist vom Hang her ein bisschen einfacher zum Attackieren, du kannst oben gleich einmal voll wegblatteln. Das ist etwas, das uns das Alzerl mehr entgegenkommt. Aber es wird sicher wieder ein enges und schwieriges Rennen."

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