Abbruch nach 30 Fahrern

Schröcksnadel rettete Feuz-Sieg in Kitzbühel

Teilen

Ein echter Sportsmann! ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel verhalf Beat Feuz zum Sieg und schildert bei oe24.tv sein Wechselbad der Gefühle.

Nachdem Startnummer 30, der Franzose Nicolas Raffort, heil das Ziel erreichte, schnaufte der ÖSV-Präsident erst einmal kräftig durch. Zuvor hatte er sich dafür eingesetzt, dass das Rennen fortgesetzt werden konnte und Beat Feuz somit seinen Sieg nicht verlor. Das wusste der Triumphator aus der Schweiz zu schätzen: "Man muss dem Peter Schröcksnadel ein großes Lob aussprechen, er hat viel telefoniert und argumentiert." Was hat der 79-Jährige argumentiert? "Dass der Wind nicht so stark ist wie befürchtet", sagte Feuz.
 
Video zum Thema: Fellner! LIVE: Peter Schröcksnadel im Interview
 
Im Interview bekräftigte Schröcksnadel seine Einschätzung, zugunsten des Schweizers Feuz.
 
ÖSTERREICH: Warum wurde das Rennen überhaupt unterbrochen?
 
PETER SCHRÖCKSNADEL: Ich habe mit Hannes Trinkl (Rennleiter, Anm.) gesprochen. Er hatte Angst vor einem stärker werdenden Wind. Dass die Läufer dadurch mit mehr Geschwindigkeit zum letzten Sprung hin kommen.
 
ÖSTERREICH: Wie sehen Sie das?

SCHRÖCKSNADEL: Wir haben nachgeschaut und an Hannes Trinkl weitergegeben, dass sich die Geschwindigkeiten nicht erhöht haben. Ich habe außerdem mit Athleten wie Dominik Paris und Beat Feuz gesprochen. Die sagten, dass der Sprung zwar weit geht, man aber einfach konzentriert bleiben muss. Der Wind spielt da keine große Rolle. Unter diesen Voraussetzungen war ich für eine Fortsetzung.
 
ÖSTERREICH: War die Sicht am Ende auch ein Problem?
 
SCHRÖCKSNADEL: Die Sonne ist zwar weg, aber wenn am Anfang des Rennens keine Sonne geschienen hätte, wäre der Start auch erfolgt. Außerdem wurden in der Traverse Lichtmasten für die Läufer mit höherer Startnummer installiert.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.