Nach Facebook-Video

HEAD-Rennchef kritisiert US-Star Vonn

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US-Amerikanerin schlug mit Hammer auf ihre Bindung ein.

Nach ihrem Sturz in der ersten Abfahrt von La Thuile am Freitag hat Lindsey Vonn mächtig Dampf abgelassen. Im Ziel kritisierte sie ihr Team für eine zu locker eingestellte Bindung. "Ich muss mit Head sprechen, ich bin sauer. Es sollte nicht passieren, dass die Bindung aufgeht", ärgerte sich Vonn. Im Laufe des Tages stellte sie auf Facebook ein Video online, in dem sie mit einem Hammer auf ihre Bindung einschlug.

Greber verärgert
Zwar hat der US-Star das Video bereits wieder offline genommen, mit der Aktion hat sie sich aber den Ärger ihres Rennsport-Chefs zugezogen. "Was da gestern passiert ist, ist für mich ein absolutes No-Go. Ob es Sanktionen gibt, muss die Firmen-Spitze entscheiden", so Damen-Rennchef Christian Greber im ORF-Interview.

Greber betonte noch einmal, dass seiner Ansicht nach kein Fehler vorgelegen habe. "Die Bindung hat funktioniert. Es war definitiv eine Fehlbelastung, zu viel Innenlage und zu wenig Druck auf dem Außenski. Da muss der Ski aufgehen."

Verständnis von höchster Stelle
Konsequenzen muss Vonn trotz des Vorfalls offenbar keine befürchten. "Es war ein Fehler, aber Lindsey hat sich entschuldigt. So etwas passiert in der Emotion", nahm Firmen-Boss Johan Eliasch seinen Star in Schutz.

Die Entschuldigung von Lindsey Vonn

HEAD-Rennchef kritisiert US-Star Vonn
© Facebook/Lindsey Vonn
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