Kopfkino

Hütter: "Verstehe oft nicht, was in meinem Kopf vorgeht"

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Rätselnd über ihr Kopfkino ist Cornelia Hütter am Samstag im Zielraum von Zauchensee gestanden. 

 Einen Tag nach dem Triumph im Super-G fand die Steirerin nicht zur im Abfahrtssport nötigen Überwindung. "Ich verstehe oft nicht, was in meinem Kopf vorgeht. Gestern bin echt gut gefahren und heute hatte ich teilweise wieder drin: Hoffentlich tust du dir nicht weh, bleib einfach gesund! Das sind Gedanken, die in einer Abfahrt nicht gut sind", sagte Hütter.

Derartige Rückzieher sind wohl auch ihrem von schweren Verletzungen gezeichneten Karriereverlauf geschuldet. "Das kommt auf einmal und ich weiß nicht, wo ich das hintun soll." Ihre Knie seien "ein wenig weich" gewesen, schilderte die Steirerin nach der Befahrung der besonders herausfordernden Kälberlochabfahrt. "Es war einfach kein gutes Rennen", sagte die Tages-16.

Venier und Puchner sprangen ein

Stephanie Venier und Mirjam Puchner als Zweite und Dritte sprangen für Österreichs Teamleaderin mehr als ordentlich in die Bresche. Chefcoach Roland Assinger, der im Vorfeld nur Hütter auf der möglichen Sieger-Hitliste geführt hatte, wurde eines Besseren belehrt.

"In Zauchensee hätte ich es mir am wenigsten erwartet. Es war eine Strecke, wo ich immer gekämpft habe, es ist im Mittelteil technisch schon brutal anspruchsvoll", jubelte die Lokalmatadorin Puchner. Sie habe sich im Technikbereich weiterentwickelt. "Gerade in den schwierigeren Passagen. Natürlich tut es gut, zuhause aufs Podest zu fahren. Das ist ein Zeichen, dass man am richtigen Weg ist."

Einen, den die ÖSV-Frauen am Sonntag zum Abschluss des bereits erfolgreichen Heim-Triples weitergehen wollten.

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