Schladming, Slalom

Kristoffersen siegte wegen Zielbogen

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Für Erfolg des norwegischen Slalom-Artisten gibt es kuriosen Mitgrund.

"Unfassbar, dieser Kristoffersen ...", werden sich viele österreichische Ski-Fans am Dienstagabend gedacht haben. Der 22-Jährige triumphierte erneut beim Nightrace, wie so oft in dieser Saison verwies er ÖSV-Star Marcel Hirscher auf Platz zwei.

Diesmal ging es ganz knapp zu. Die Spannung beim Torlauf war kaum zu überbieten. Kristoffersen liegt bei der letzten Zwischenzeit noch zurück, doch zündet dann den Turbo, riskiert alles und siegt hauchdünn neun Hundertstel vor Hirscher.

Im ORF-Interview dankt der flinke Norweger dem charakteristischen Stahlbogen in Schladming: "Ich habe an der Farbe des Bogens gesehen, dass ich bei der letzten Zwischenzeit hinten war. Da habe ich mir gedacht, ich muss noch einmal Vollgas geben."

Rote Farbe als "Warnung"

Und tatsächlich leuchtet die moderne Konstruktion rot, wenn der Läufer in Rückstand ist, oder grün, wenn er führt. Kristoffersen orientierte sich daran und er gewann. Der "Super-Elch" nutzte das sündhaft teure Stahlgebilde zu seinen Gunsten aus. 35 Meter hoch ist das Schladminger Wahrzeichen und kostete etwa zwei Millionen Euro.

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