SKi-Aufreger

Ösi-Zebra ärgert die ÖSV-Asse

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Morgen wird's für die Abfahrer in Lake Louise ernst. Was kann Neo-Piefke Baumann?

"Ich muss noch immer zweimal hinschaun", lacht Hannes Reichelt, während sein langjähriger Teamkollege Romed Baumann im Zebra-Overall der deutschen Ski-Mannschaft vorbeistapfte. Motiviert durch den Nationenwechsel nimmt der 33-jährige Tiroler einen neuen, letzten Anlauf.

Baumann verlagerte den Wohnsitz über die Grenze

Als Abfahrts-Junioren-Weltmeister wurde Baumann 2004 als großes ÖSV-Talent gefeiert. Kombi-Bronze bei der Heim-WM 2013 in Schladming blieb seine einzige Heim-Medaille, dazu kamen zwei Weltcup-Siege in der Kombi und vier 2. Plätze in der Abfahrt. Der ganz große Durchbruch gelang dem ehemaligen Trainingskollegen von Hermann Maier aber nie. Vom ÖSV ausgemustert, war der Wechsel zum DSV ein fast logischer Schritt. Baumann ist schon seit ewig mit der ehemaligen deutschen Nachwuchs-Rennläuferin Vroni Eller liiert. Seit vergangenem Frühjahr sind die beiden verheiratet. Den Wohnsitz verlegte Baumann über die Grenze nach Kiefersfelden.

Und mit dem Salzburger Andreas Evers hat er einen ehemaligen Fürsprecher als Trainer. Der steigt auf die Euphoriebremse: "Romed muss sich erst einmal mit einer hohen Startnummer vorkämpfen." Unsere Mitfavoriten Max Franz, Vincent Kriechmayr und Matthias Mayer sind damit gewarnt: Gerade in Lake Louise fahren immer wieder Läufer mit hohen Nummern sensationelle Resultate ein.

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