Antwort auf Schröcksnadel

Ortlieb: "Es ist doch nicht schlimm, wenn man arbeitet ..."

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Auf ÖSTERREICH-Nachfrage reagiert Ortlieb auf Schröcksnadels Angriff. 

Abfahrts-Olympiasieger Patrick Ortlieb trägt die Kritik seines früheren Förderers -Schröcksnadel hatte ihn sogar als Nachfolger vorgeschlagen -mit Fassung: "Es ist doch nicht schlimm oder verwerflich, wenn man arbeitet, oder?" Ortlieb führt das Familien-Hotel Montana in Oberlech, den Job im ÖSV-Präsidium übernahm er ehrenamtlich.

»Schröcksnadel ist ein weiser, älterer Herr«

Der 55-jährige Vorarlberger über Schröcksnadel und dessen Angriff inklusive Rücktritts-Aufforderung: "Professor Schröcksnadel ist ein weiser, älterer Herr, der mündig ist und sagen kann, was er will." Das vom ehemaligen ÖSV-Boss angesprochene Wort "Sauhaufen" will er übrigens nie in den Mund genommen haben: "Dazu steh ich auch, mehr gibt's dazu nicht zu sagen."

Und was sagt Ortlieb zu den widersprüchlichen Meldungen, was das in der Kritik stehende ÖSV-Trainerteam betrifft? Der Alpin-Verantwortliche ÖSV-Finanzreferent: "Wir als Präsidium stellen nur die sportlichen Leiter ein, die nominieren ihre Trainer selber. Das hat auch Roswitha (ÖSV-Präsidentin Stadlober, d. Red.) so kommuniziert." Soll heißen: Alpinchef Herbert Mandl, sowie Herren- und Damen-Rennsportleiter (Marko Pfeifer bzw. Thomas Trinker) sind gesetzt. In den einzelnen Trainings-Gruppen sind aber Umstrukturierungen möglich. Die müssten jedenfalls rasch erfolgen. Denn die Ski-WM in Méribel/Courchevel startet bereits in 25 Tagen ...

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