Trotz Rekordsieg von Marcel Hirscher bilanzierte ÖSV-Boss Schröcksnadel kritisch.
Unsere Herren brachten es in der abgelaufenen Saison auf 29 Podestplätze. Die 8 Siege gingen allein auf das Konto von Hirscher. Hinzu kamen gesamt noch 13 zweite und 8 dritte Plätze. In der Vorjahressaison waren es 32 Podestplätze gewesen (14/10/8).
Insgesamt 15 Rennläufer trugen sich 2015/16 in den 44 Bewerben in die Siegerlisten ein, zweiterfolgreichster hinter Hirscher war der seit der Kitzbühel-Abfahrt verletzte Norweger Aksel Lund Svindal, der sieben erste Plätze einfuhr - sieben mehr als unser gesamtes Speed-Team.
Knapper Team-Sieg
ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel atmet auf, dass unsere Herren die Franzosen in der Teamwertung auf Distanz gehalten haben: "Die waren schon bis auf 85 Punkte dran. Das zeigt: Es wird immer enger, mit der Wohlfühlzone ist es vorbei."
Konsequenzen muss die sieglose Abfahrtstruppe fürchten. Immer wieder fällt der Name von Ex-Maier-Trainer Andreas Evers. Der ist allerdings der Liechtensteinerin Tina Weirather als Betreuer im Wort.