US-Girl zeigt sich nach Gesamtweltcup-Erfolg erleichtert und gut gelaunt.
Mission Titelverteidigung erfüllt - Mikaela Shiffrin krönte sich mit Platz drei im RTL von Ofterschwang zur Gesamtweltcup-Siegerin. Sie sagte, sie fühle sich auch deswegen erleichtert, weil vor ihrem Sieg im Vorjahr viele Konkurrentinnen verletzt ausgefallen waren.
"Nach letztem Jahr, als ich den Gesamtweltcup gewonnen habe, haben einige Leute gemeint, das ist ein bisschen 'fake', weil die anderen Mädchen nicht da waren", so die Technik-Dominatorin. "Das fühlt sich wie eine Bestätigung an." Nach dem Finale 2017 in Aspen habe sie sich gefragt, wie sie das noch einmal schaffen könne. "Das ist so viel Arbeit!", berichtete Shiffrin lachend.
Sie glaube, dass es heuer nach Aare entspannter für sie werden könnte. Hinsichtlich des Slaloms in Ofterschwang am Samstag gab sie sich zuversichtlich. "Das ist eine weitere Chance. Sie haben einen wirklich guten Job mit der Piste gemacht heute. Es ist etwas überraschend, wie gut es im zweiten Lauf war, angesichts dessen, wie warm es ist."
"Wird traurig, wenn Kirchi nicht mehr da ist"
Von Shiffrin gab es besonderes Lob für ihre baldige Ex-Marken-Kollegin Michaela Kirchgasser. "Kirchi war wahrscheinlich die erste Person im Weltcup, die wirklich mit mir gesprochen hat. Ich war beim Atomic Media Day im Herbst, und sie hat gesagt: 'Hi, ich bin Michaela Kirchgasser'", erzählte die Amerikanerin. "Das war einfach, wie ihre Persönlichkeit ist. Sie ist immer sehr nett, nie arrogant. Mir hat gefallen, wie sie auf Leute zugegangen ist. Es wird echt traurig sein, wenn sie nicht mehr da ist."