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Nicole Schmidhofer feierte nach ihrem Horror-Sturz gestern ihr Schnee-Comeback. 

"Ich kann den Moment gerade kaum in Worte fassen", strahlte Nicole Schmidhofer. Die 32-Jährige kehrte gestern, 295 Tage nach ihrem Horror-Sturz in Val d'lsère, zurück auf Ski, zog in Sölden ihre ersten Schwünge in den Schnee. "Ein emotionaler Tag, auf den ich seit Monaten hingearbeitet und dem ich alles untergeordnet habe. Ich bin unglaublich stolz und glücklich, wieder auf Skiern zu sein", meint Schmidhofer.

Schmidi: »Das ist ein großer Schritt für mich«

Rückblende: Die Super-G-Weltmeisterin hatte sich am 18. Dezember des Vorjahres in Val d'Isère multiple Bänder-und schwerwiegende Gefäßverletzungen im linken Knie zugezogen und musste mehrmals operiert werden. Die gesamte Saison inklusive der Weltmeisterschaft in Cortina war gelaufen. "Ich habe viel Zeit zum Nachdenken gehabt und gelernt, wie wichtig mir Skifahren ist", so die Siegerin von vier Weltcuprennen. Nach ihrem geglückten Schnee-Comeback betonte sie: "Das ist ein großer Schritt für mich. Jetzt freue ich mich schon sehr auf die nächsten Wochen."

Schmidhofer ordnet Olympia heuer alles unter

Das große Ziel heißt Peking 2022. "Ich will zu Olympia, das ist mein großer Traum." Vor vier Jahren war sie bei den Spielen in Pyeongchang dabei, wurde 12. in der Abfahrt und 18. im Super-G. Für heuer steht zunächst die erfolgreiche Qualifikation im Vordergrund: "Für Österreich bei Olympia an den Start zu gehen ist irrsinnig schwierig. Wir haben in jeder Disziplin mindestens acht bis zehn Mädels, die da fahren wollen." Das kurzfristige Ziel für Schmidhofer heißt Lake Louise: Am 3. Dezember steigt in Kanada der Auftakt in die Speed-Saison. 

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