Michael Matt lieferte am Montag einen positiven Covid-Test ab und muss auf den Schladminger Nachtslalom am Dienstag verzichten. Feller hingegen erhält hat die Freigabe nach seiner überstandenen Infektion erhalten.
Manuel Feller kann wie erhofft am (heutigen) Dienstagabend beim Schladminger Nachtslalom an den Start gehen. Der Skirennläufer aus Tirol hatte vergangenen Samstag den Kitzbühel-Slalom wegen eines positiven Covid-Tests verpasst, erhielt nun am Tag des Nightrace auf der Planai auch von der Behörde grünes Licht für einen Start. Der Tiroler wird das Rennen (17.45/20.45 Uhr im Sport24-LIVE-Ticker) mit der Startnummer eins eröffnen.
Nicht mit dabei ist hingegen Michael Matt. Der Arlberger hatte wenige Stunden nach seiner Nominierung für die Olympischen Winterspiele ebenfalls eine positiven Test abgeliefert. Bei Matt besteht aber keine Gefahr, dass er deshalb den erst für 16. Februar angesetzten Olympiaslalom verpasst. "Ich gehe davon aus, dass mit einem normalen Verlauf alles passen sollte", sagte ÖSV-Slalomchef Marko Pfeifer.
Pfeifer ist wegen der Verletzungs-Pechsträhne und den vielen Covid-Infektionen in seinem Slalom-Team aber schon etwas verzweifelt. "Ich bin schon lange dabei. Schön langsam fehlen mir aber die Worte", hatte Pfeifer nach Bekanntwerden des positiven Tests des Kitzbühel-Vierten Matt gemeint. "Nach den Verletzungen kam der Corona-Teufel, der anscheinend nur bei uns in Österreich zuschlägt. Irgendwas machen wir offenbar falsch und die anderen besser", gab sich der Chef der ÖSV-Slalomherren in Schladming nachdenklich.
Umso mehr freute ihn die Rückkehr von Feller. "Er kann jedes Rennen gewinnen", ist Pfeifer überzeugt, dass der Adelboden-Zweite trotz seiner mehrtägigen Zwangspause, in der er sich selbst von seiner Familie separierte, auch in Schladming gut performen kann. Der 29-jährige Tiroler hat vor etwas mehr als einem Jahr in Flachau seinen ersten Weltcupsieg gefeiert und danach auch noch in Lenzerheide zugeschlagen.