Henrik Kristoffersen holt auf dem Ski von Marcel Hirscher erstmals eine Lauf-Bestzeit im Ski-Weltcup. Der Norweger führt nach dem ersten Slalom-Druchgang in Val d'Isere vor seinem Landsmann Lucas Braathen. Dahinter lauert mit Manuel Feller schon der erste Österreicher auf Platz 3.
Im ersten Männer-Slalom des Ski-Weltcup-Winters hat sich zur Halbzeit Henrik Kristoffersen an die Spitze gesetzt. Der Norweger, der in der vergangenen Saison die kleine Kristallkugel gewonnen hatte, war am Sonntag in Val d'Isere den Hauch von 0,07 Sekunden schneller als sein Landsmann Lucas Braathen. Als bester Österreicher liegt Manuel Feller (+0,56) an der dritten Stelle. Auch Marco Schwarz befindet sich mit 0,75 Sekunden Rückstand im näheren Umkreis des Podiums.
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Der Kärntner war nach 30 gestarteten Läufern auf Position sieben. Feller, am Samstag Zweiter im Riesentorlauf hinter Gesamtweltcup-Leader Marco Odermatt, war mit seiner Fahrt im Mittelteil nicht zufrieden. Einmal habe er beinahe eingefädelt, berichtete der Tiroler. Der noch überschaubare Rückstand sei aber ein Zeichen, dass die Form passe. Adrian Pertl (+1,51) zeigte bei seinem Comeback nach einem Jahr Pause wegen eines Kreuzbandrisses eine solide Fahrt und ließ etwa Mannschaftskollegen Fabio Gstrein (+1,64) hinter sich. Michael Matt (+2,35) hatte großen Rückstand.
Auf der wie am Vortag unruhigen Piste gab es unter den Spitzenathleten drei Ausfälle. Der Vorarlberger Johannes Strolz fädelte ebenso ein wie der Norweger Atle Lie McGrath und Vorjahressieger Clement Noel, der Lokalmatador, dessen Heimatressort Val d'Isere ist.
