Ski alpin:

Mayer verpasst Bormio-Abfahrt krankheitsbedingt

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Wie der ÖSV in der Früh mitteilte, seien bei dem Kärntner in der Nacht Magen-Darm-Probleme aufgetaucht, die ihn zu einem Verzicht bewogen hätten.

Bormio. Ski-alpin-Olympiasieger Matthias Mayer verpasst die Abfahrt am heutigen Mittwoch in Bormio (ab 11.30 Uhr im Sport24-Liveticker). Wie der ÖSV in der Früh mitteilte, seien bei dem Kärntner in der Nacht Magen-Darm-Probleme aufgetaucht, die ihn zu einem Verzicht bewogen hätten. Ein Antreten im Super-G am (morgigen) Donnerstag sei noch offen, hieß es.

Bormio als Auftakt für Jänner-Klassiker

Ein Speed-Double auf der Stelvio-Piste verschafft Österreichs Ski-Männern noch zwei Chancen, mit mehr als einem Sieg in der Weltcup-Saison ins neue Jahr hineinzufeiern. "Die Piste ist ein einem hervorragenden Zustand. Gestern war es noch sehr aggressiv und griffig, heute ist es so, wie wir es kennen darunter - eisig und pickelhart. Ein gutes Gefühl hat da keiner herunter", erklärte Kriechmayr, der im Grödnertal die verkürzte Abfahrt gewonnen und damit für den ersten ÖSV-Saisonsieg gesorgt hatte. "Gröden war einfach ein bisschen was anderes. Das ist auch nicht einfach, aber nicht ganz so fordernd wie hier herunter." Auf seiner Trainingsfahrt am Dienstag habe der Oberösterreicher "abgestellt", nachdem er im Mittelteil ein paar Tore versäumt habe.

Bormio sei auch der Auftakt zu den Jänner-Klassikern im Weltcup, sagten die Speed-Asse. "Mit den gemütlichen Weihnachtsferien ist es jetzt vorbei", betonte Striedinger. "Wenn man in Bormio anreist, weiß man, dass es wieder zur Sache geht." Auch Kilde meinte: "Jetzt kommen die richtigen Sachen. Es kommen jetzt ein paar Rennen, wo man bereit sein muss." Der Norweger hatte in der vergangenen Saison den Super-G hier gewonnen.

Pfeifer geht noch etwas die Konstanz ab

Für ÖSV-Rennsportleiter Marko Pfeifer geht in der laufenden Saison noch etwas die Konstanz ab. "Fünfzig-fünfzig", bezifferte er zuletzt den Status seiner Zufriedenheit mit den bisherigen Resultaten. "Die Speedrennen in Lake Louise waren sehr positiv. In Beaver Creek haben wir uns viel erwartet, dann haben wir ein bissel Wind gehabt. Gröden war superpositiv mit dem Sieg, zwei Tage darauf war es aber wieder eine volle Watschn", erläuterte der Kärntner. Nach der Abfahrt haben seine Männer am Donnerstag mit dem Super-G (11.30 Uhr im Sport24-Liveticker) noch eine Gelegenheit, ihren Chef glücklich zu machen.

Außer den genannten ÖSV-Läufern sollen da auch noch Raphael Haaser, Lukas Feurstein und Weltcup-Debütant Andreas Ploier antreten. Nicht am Start stehen wird - und das schon am Mittwoch - Beat Feuz. Der Schweizer hatte schon das erste Training ausgelassen, er passt nun offiziell wegen einer Grippe. Der 35-Jährige wird im Jänner nach Wengen und Kitzbühel seine Karriere beenden. Am Montag erklärte er in Bormio seine Beweggründe dazu auf einer Pressekonferenz.

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