Super-G-Goldene sprach über Schröcksnadels Wink mit dem Zaunpfahl.
"Wir haben es dem Präsidenten ganz schön gezeigt", nahm sich Nicole Schmidhofer bei Servus TV kein Blatt vor den Mund. Denn: Kaum jemand glaubte vor der WM in St. Moritz an eine Medaille der rot-weiß-roten Speed-Damen. Auch nicht Präsident Peter Schröcksnadel.
+++ Gold-Empfang: Wilde Schmidhofer-Party mit Gabalier +++
Dessen ist sich auch die Super-G-Siegerin bewusst: "Er hatte ja davor gemeint, dass man von uns nicht allzu viel erwarten darf." Für ihn wäre sogar keine Medaille kein Drama gewesen, wie er verriet: "Verlieren war erlaubt, aber gewinnen nicht verboten."
Und Mitte Jänner legte der 75-Jährige einigen Arrivierten - zu denen auch Schmidhofer mit 27 Jahren schon zählt - sogar den Rücktritt nahe: "Wenn es nicht mehr geht, ist es eben vorbei. Dann muss man eben aufhören und einfach gehen."
Schröcki legte Damen Rücktritt nahe
Davon ließen sich die erfahrenen ÖSV-Girls nicht beirren: Schließlich holte neben der Gold-Nici auch die 31-jährige "Team-Oma" Michaela Kirchgasser mit Bronze in der Kombination eine Medaille. Jungstar Stephanie Venier ließ in der Abfahrt eine Silberne folgen. Die ÖSV-Damen sind wieder in!