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Der Ski-Weltverband FIS hat die Kritik vieler Wintersportler an seinen Nachhaltigkeitsbemühungen zurückgewiesen. Seit der Wahl von Präsident Johan Eliasch 2021 stehe die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt des Verbandes.

"Sie ist eine Priorität bei allem, was die FIS tut", hieß es am Mittwoch in einem Statement. Man teile "die Besorgnis über die Auswirkungen, die die zunehmend unvorhersehbaren Wetterbedingungen auf die von uns geliebten Sportarten haben".

Wintersportler aus der ganzen Welt fordern aktuell die FIS in einem von ÖSV-Abfahrer Julian Schütter initiierten Brief auf, eine Vorreiterrolle in der Klimakrise zu übernehmen. Mittlerweile fordern fast 300 Spitzensportler um Alpin-Superstar Mikaela Shiffrin - Tendenz stark wachsend - eine Nachhaltigkeitsstrategie, einen neuen Rennkalender und umweltschonendere Reiserouten. Zudem sollten alle Events der FIS künftig klimaneutral sein.

Nach Aussage der FIS wird eine Nachhaltigkeitsstrategie gerade finalisiert. Ihr Schwerpunkt liege auf der Optimierung des Kalenders und auf der Zusammenarbeit mit den Partnern, um immer nachhaltigere Veranstaltungen zu schaffen. Außerdem sei man durch die - allerdings umstrittene - Regenwald-Initiative bereits ein klimapositiver Sportverband.
 

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