Mit einer stimmungsvollen Feier wurde die 46. Alpine Ski-WM in Cortina gestern eröffnet.
Als FIS-Präsident Gian Franco Kasper kurz nach 19 Uhr die Bühne betritt, sorgen Scheinwerfer für eine ganz spezielle Stimmung im strömenden Regen. Anstatt der Athleten (insgesamt 600 kämpfen bis 21. Februar in 13 Entscheidungen um Medaillen) haben sich nur Fahnenträger positioniert. Matthias Mayer & Co. bleibt es erspart, sich unnötigem Infektionsrisiko auszusetzen. Die wenigen geladenen VIP-Gäste tragen selbstverständlich Gesichtsmasken.
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Athleten fehlten bei Eröffnungszeremonie
Zu Beginn der 75-minütigen Eröffnungszeremonie sehen wir stimmungsvolle Bilder vom Beginn der Skitradition in den Dolomiten bis zur Gegenwart. Geigenklänge, auf der riesigen Videowall wird die leere Arena aus dem nahen Verona eingespielt. Wir hören eine Puccini-Arie. Bilder aus Venedig erinnern, dass Masken dort eigentlich eine fröhliche Tradition haben.
Organisationschef Alessandro Benetton, Ehemann der ehemaligen italienischen Speed-Queen Deborah Compagnoni, lässt uns mit emotionalen Worten am Wechselbad, das er und sein Team aufgrund der Corona-Pandemie durchmachen mussten, teilhaben. Die ehemalige Skikönigin Tina Maze, Doppelolympiasiegerin und viermalige Weltmeisterin, tritt als Schneekönigin auf.
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Als dann noch Rockröhre Gianna Nannini ihre rauchige Stimme erklingen lässt, kommt noch einmal verhaltene Stimmung auf. Nicht auszudenken, was da los gewesen wäre.
Goggia und Ghedina wünschten Glück
Ehe Cortina-Legende Kristian Ghedina und die verletzte Sofia Goggia für Stimmung sorgten, wurde die WM offiziell eröffnet.