Die 29-jährige Italienerin zog sich in Südtirol eine Fraktur des Schienbeinkopfes am linken Knie zu.
Schnals. Die italienische Skirennläuferin Marta Bassino hat sich bei einem Trainingssturz unmittelbar vor dem Start der Weltcup-Saison schwer verletzt und muss um eine Olympia-Teilnahme bei den Heim-Winterspielen im Februar zittern. Wie Italiens Wintersportverband FISI mitteilte, zog sich die 29-Jährige am Mittwoch bei einem Sturz auf einem relativ flachen Abschnitt auf der Piste im Schnalstal in Südtirol eine Fraktur des Schienbeinkopfes im linken Knie zu.
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Über die Ausfallsdauer machte der Verband keine genaueren Angaben. Derzeit würden in Meran noch weitere Untersuchungen stattfinden, hieß es in der Mitteilung. Danach werde über das weitere Vorgehen in Absprache mit der Riesentorlauf-Weltcupsiegerin 2020/21 sowie Parallel-RTL-Weltmeisterin 2021 und Super-G-Weltmeisterin 2023 entschieden. Am Samstag hätte Bassino beim Riesentorlauf in Sölden an den Start gehen sollen, nun droht zumindest eine mehrwöchige Zwangspause.
Nächster Rückschlag für italienisches Ski-Team
Auch eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo ist derzeit offen. In der vergangenen Saison war die siebenfache Weltcup-Siegerin (sechs im Riesentorlauf und einer in der Abfahrt) ihrer Form hinterhergefahren. Für das italienische Ski-Team ist es nach der schweren Verletzung von Gesamtweltcupsiegerin Federica Brignone, die an einem rechtzeitigen Comeback arbeitet, der nächste Rückschlag.