0,8 Sekunden fehlten auf dritten Platz

Kombination: Seidl verpasste Podest auch im 2. Lillehammer-Bewerb

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Für Mario Seidl hat sich bei den Nordischen Kombinierern am Sonntag der Rennverlauf vom Samstag wiederholt. Wie am Vortag lag der Salzburger in der Loipe lange Zeit auf dem dritten Rang.

Diesmal wurde er zwar nicht auf Platz 13 durchgereicht, doch am Ende verpasste Seidl als Fünfter nur um 0,8 Sekunden den dritten Rang. Der Sieg ging an den norwegischen Gesamtleader Jarl Magnus Riiber nach 24:49,2 Min. vor Samstag-Sieger und Landsmann Jens Luraas Oftebro.

Unmittelbar und hauchdünn vor Seidl kamen die Deutschen Vinzenz Geiger, der auch schon am Samstag Dritter war, und Johannes Rydzek ins Ziel. Mit Franz-Josef Rehrl (9./+1:11,2) und Stefan Rettenegger (10./+1:13,8) schafften es zwei weitere Österreicher in die Top Ten.

Bei Seidl überwog die Freude nach guter Leistung. "Ich bin schon sehr zufrieden. Es war wieder ein großer Schritt nach vorne. Jetzt kann ich schon wieder ums Podest mitfighten", meinte Seidl im ORF-TV-Interview. "Natürlich ist es im ersten Moment ärgerlich, wenn dich in der letzten Kurve noch zwei Deutsche überholen, das ist schon beinhart", gestand er aber auch.

Rehrl mit Platzierung unzufrieden

Im Finish habe er "brutal kämpfen" müssen, damit er noch mit letzter Kraft ins Ziel kommt. Für den Heim-Weltcup in Ramsau in zwei Wochen nach einer Weltcup-Pause weiß Seidl, wo er ansetzen muss. "Ich weiß schon, wo ich Gas geben muss. Auf der Schanze passt schon es sehr gut, Langlauf muss ich noch brav weiterarbeiten. Ich hoffe, dass dann Richtung Jänner/Februar noch einiges möglich ist."

Für Franz-Josef Rehrl, beim angesprochenen Heim-Weltcup Lokalmatador, waren die "ersten drei Runden echt gut". Gesamt gesehen ist er mit Schanzen- und Loipenleistung zufrieden. "Nur mit dem Platz bin ich nicht ganz zufrieden."

Der Umstieg auf die Großschanze hatte zuvor einen mannschaftlichen Schub gebracht. Martin Fritz fiel in der Loipe noch von Platz 8 auf 16 zurück. Er landete unmittelbar vor Doppel-Weltmeister Johannes Lamparter, dem es noch nicht nach Wunsch läuft.

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